Ein interessantes Schaubild hat Tom Peters in seinen Unterlagen. Es zeigt, wie grundverschieden Frauen und Männer einkaufen. Aufgabe war es, bei Gap ein Paar Hosen zu kaufen. Das Ergebnis spricht für sich selbst:
Interessanterweise geht die Modekette Gap inzwischen sogar soweit, die Damen- und Herrenabteilungen entsprechend geschlechterspezifisch zu gestalten - mit separaten Eingängen für Frauen und Männer:
"New women's sections are organized by occasion, such as work or going out, with accessories scattered throughout to foster browsing. The men's side is more straightforward: Signs list basics required to build certain outfits, and items are stacked by size for a quick in-and-out shopping experience." (aus: Bridging the Gap in Retail)
Auch online sorgt Gap gerade für Furore, was diesmal nichts mit unterschiedlichem Geschlechterverhalten zu tun hat, sondern weil sich Gap gerade an einer Lösung versucht, bei der Kunden beim Onlinebummel mit möglichst wenig Klicks zum Ziel kommen. (s. Gap´s new Sites Leave Competition in the Dust in der E-Commerce-Times)
Doch zurück zum Thema "Frauen kaufen anders als Männer". Mein Eindruck ist, dass sich die Masse der Internetshops vor allem an die "zielgerichteten Männer" wendet. Sie sind konzipiert, um alles möglichst schnell aufzufinden.
Konzepte, die so richtig zum Bummeln einladen, sind mir nicht bekannt. Vielleicht gehören Amazon und Ebay dazu. Vielleicht geben aber auch die (intuitiven) Google-Ads einen Anhaltspunkt dafür, wie Verkaufsinseln für Frauen aussehen könnten.
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