Wenn man sich die Nominierten für die diesjährigen Webby-Awards in der Kategorie Retail anschaut, dann ist ein Trend klar erkennbar: Mass Customization rules!
Nachdem im letzten Jahr Cafepress den Retail-Webby gewonnen hat, sind in diesem Jahr die Sportmarken O´Neill und Reebok mit ihrem Customizing-Lösungen sowie der Color Visualizer von Sherwin-Williams nominiert:
Leider kann einen noch keine der Mass Customization Lösungen wirklich überzeugen. Vor allem an den Produktkonfiguratoren gibt es noch viel zu verbessern.
Bemerkenswert an den Webby-Nominierungen ist außerdem, dass kein einziger Massenversender mehr vertreten ist. Bevorzugt wurden innovative Nischenkonzepte.
Der Vollständigkeit halber noch ein Überblick über die E-Commerce-Gewinner der vergangenen Jahre (F= Fachjury; P = Publikumswahl):
2005: Cafepress (F), Target (P)
2004: iTunes (F), Ebay (P)
2003: Amazon (F, P)
2002: Amazon (F, P)
2001: Travelocity (F), Cafepress (P)
2000: Babycenter (F), Amazon (P)
1999: Amazon (F), Ebay (P)
Bei den Webby Awards denke ich an Zwangsknast für eitle Flasprogramierer. Wenn ich schon Loading... sehe krieg ich schon die Krise - mein kurzes Leben verbringe ich schon genug vor Balken, die von links nach rechts kriechen. Wie kann man so was gut finden? Ich hab Quadratmeter von Bildschirm und die Flash Fuzzies kleben das auf VGA Auflösungen - unmöglich. Schriften für die ich eine Lesebrille brauche, keine vernünftigen Bookmarks machbar, keine deep Links zu verschicken, handgemachte scrollbars für die ich eine Anleitung brauche usw.
Google punktet seit Jahren mit konsequenter Beschränkung auf die Funktion und keiner hat's gemerkt. Brrrr...
Kommentiert von: Toffy | 13. April 06 um 20:43 Uhr