Wie angekündigt: It´s tooltime im E-Commerce!
Techcrunch stellt heute das MeCommerce-Programm von Goodstorm vor.
Konzeptionell geht das Shopping-Widget fast schon einen Schritt zu weit und bringt neben den Produktangeboten gleich den ganzen Warenkorb auf die Partnerseite. In Aktion ist es auf dem Weblog eines beteiligten Entwicklers zu sehen.
Goodstorm selber wurde im Oktober 2005 gegründet. Das Unternehmen bot bisher - ähnlich wie Spreadshirt - bedruckte T-Shirts über Partnershops an und geht mit MeCommerce neue Wege im Partnerverkauf.
Obwohl Online-Händler sieht sich Goodstorm auch als Entwickler und Anbieter von innovativen Verkaufstools:
"The company develops and provides free tools, technologies and social-networking functionality for sellers—ranging from nonprofit, political and educational organizations, to corporations and individuals—to create online stores marketing print-on-demand apparel and co-branded merchandise through GoodStorm.com."
Techcrunch schreibt zum angekündigten Start des MeCommerce-Programms:
"San Francisco based GoodStorm will soon launch a new program called MeCommerce that will allow bloggers to insert product listings in a javascript and iframe box on their sites and keep 50% of the retail mark-up for themselves.
Blog readers will be able to purchase books and CDs inside the box without leaving the blog page they are on. Blog publishers can populate their boxes by tag or with specific items of their selection."
Lesenswert sind auch die durchaus widersprüchlichen Kommentare der Techcrunch-Leser.
Ein Befürworter trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er schreibt, was Verkaufstools dieser Art Werbeanzeigen voraus haben:
"It is interesting from another point of view: AdSense type of CPC ads are not all that effective on blog content. But directly offering products for sale, with the reader knowing the blogger gets a cut, may make it more interesting."
Etwas enttäuschend ist die visuelle Umsetzung des Goodstorm-Widgets, da die Goodstorm-Angebote (s. Partnerseite) sehr schlicht in Form klassischer Text/Bild-Anzeigen präsentiert werden.
Deshalb nochmal der Hinweis: In diesem Thema steckt soviel mehr drin. Wo sind die kreativen Geister, die sich spannendere Präsentationsmöglichkeiten überlegen und umsetzen? Der ein oder andere Webdesigner hat sich schon gemeldet. Aber die Aktion geht natürlich weiter.
Gesucht sind Verkaufstools für spezielle Händler (Amazon, Ebay, Spreadshirt, etc.), für spezielle Branchen (Wein, Geschenke, Mode, etc.) oder händlerunabhängige Aktionstools.
Mehr Anregungen und Ideen, wie ein Toolentwickler damit Geld verdienen kann, im Beitrag:
Der Ansatz ist interessant. Richtig gut wäre, wenn ich das auch so einfach als Händler einsetzen könnte und meine Produkte in dieser Form anbieten könnte.
Kommentiert von: Martin H. | 26. Juni 06 um 14:17 Uhr