Amazon hat in den USA ein neues, contentsensitives Werbe- und Verkaufsprogramm namens Omakase (japanisch für "leave it up to us") vorgestellt, das über die heute übliche Google Adsense Logik deutlich hinausgeht.
Angezeigt werden nicht nur Produkte, die zum Seiteninhalt passen. Omakase (Anmeldung mit US-Affiliate-ID erforderlich) berücksichtigt bei seinen Produktempfehlungen außerdem die Nutzervorlieben und die Bestellhistorie der Seite, sprich: die in der Vergangenheit über die Partnerseite generierten Bestellungen:
"Omakase - leave it up to us! Omakase links will show an Associate's visitors what they're most likely to buy based on Amazon's unique understanding of the site, the user, and the page itself.
To create Omakase links, simply modify the template and appearance elements below and copy the resulting code on to your page. Then leave the rest to Omakase!"
Spannender Ansatz, der über die deutschen "Self Optimizing Links" hinausgeht, die im Mai vorgestellt wurden und rein contentsensitiv arbeiten.
Alle wesentlichen Infos über Amazon Omakase gibts öffentlich zugänglich bei Dave Taylor.
Vielen Dank an Marcel für den Hinweis! Er schreibt:
"Amazon scheint also anzufangen seine lange gesammelten Daten auch auf Seiten abseits der eigenen Website zu verwerten."
Die Verknüpfung von externen und internen Daten dürfte die Relevanz der empfohlenen Produkte in der Tat noch einmal um einiges steigern, da Amazon so mit zum Seitenumfeld passenden Bestsellerlisten arbeiten kann. Amazon auf den Spuren des Long Tail.
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