Dass das Woot!-Modell nicht nur etwas für Gadgets ist, sondern auch in anderen Nischenmärkten funktionieren kann, beweist der Outdoor-Anbieter Backcountry mit SteepandCheap seit Ende 2004.
Die Pressemeldung fasst die wesentlichen Gründe zusammen:
"Steepandcheap.com provides a new, healthy model for blowing through close-out products that might otherwise rot in the back of the warehouse.
The aggressive pricing means that Steepandcheap.com will clear out scores of units in mere hours, not days or months.
The limited window keeps interest high and the supply chain clean of late model products."
Backcountry.com ist damit der unseres Wissens einzige klassische Internethändler, der - über seine regulären Online-Shops hinaus - ein Live-Shopping-Konzept im Woot!-Stil einsetzt.
Der Outdoor-Anbieter wächst weiterhin rasch. Seinen Umsatz hat er 2005 auf $52 Mio. fast verdoppelt und lag auf Platz 150 unter den größten US-Online-Händlern.
Auch sonst meidet Backcountry die ausgetretenen Pfade und setzt auf eine konsequente Nischenstrategie. Sobald eine Seite zu groß wird, wird eine neue Spezialseite gestartet. Auf der Internet Retailer Konferenz im Juni hielt CEO John Bresee deshalb einen Vortrag zum Thema "Micro-Segmentation: The Internet Goes Where Stores and Catalogs Can´t".
Passend dazu gibts jetzt ein kurzes Video-Interview mit dem Backcountry-Gründer auf der Konferenz-Website. Darin erzählt er unter anderem, wie Backcountry mit $2.000 gestartet ist und inzwischen sechs Nischenseiten betreibt.
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