Kaboodle hat gerade eine Reihe von Shoppingwidgets vorgestellt. Zugleich rückt der Social Shopping Dienst noch ein Stückchen näher an Ebay.
Nachdem Kaboodle für Ebay schon die MyCollectibles Community betreibt, integriert der Dienst künftig die Produkte der Ebay-Tochter Shopping.com - und wandelt damit erlösseitig auf den Spuren von ProductWiki.
Im Blog heißt es:
"Kaboodle has partnered with Shopping.com to make it easy for you to get the lowest prices on items you wish to purchase online. You can now click the “Lowest Prices” link to see comparison prices from a variety of online merchants."
Die Social Shopping Dienste der ersten Generation (Kaboodle, Wists, Backpack, etc.), die noch als Social Bookmarking Dienste gestartet sind, haben es irgendwie versäumt, sich frühzeitig Gedanken über ihr Erlösmodell zu machen.
Sie sind deshalb auf (Not-)Lösungen à la Shopping.com angewiesen, die jedoch, so zeigte eine ProductWiki-Analyse kürzlich, zumindest besser zu funktionieren scheinen als AdSense.
Weitsichtigere Dienste wie Zlio, MyPickList/Favorite Thingz oder Thisnext Shopcasting haben stattdessen von Beginn an auf Revenue Sharing Modelle gesetzt, bei denen alle Beteiligten profitieren können: Nutzer, Shops und Social Commerce Dienste.
Alles, was Kaboodle momentan bleibt, sind prominente Investoren und die Hoffnung auf Ebay. Deswegen ist die interessanteste Frage bei Kaboodle gerade auch: Macht sich Kaboodle schick für Ebay?
"I can only imagine that they’re headed for acquisition further down the road", meint zum Beispiel Pete Cashmore in Mashable. Ob es denn Ebay sein wird, wird sich zeigen. Für Ebay zumindest wäre eine Social Shopping Lösung à la Kaboodle perfekt, da sie die unterschiedlichen Ebay-Dienste thematisch integrieren kann.
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