Noch lässt sich kaum stichhaltig belegen, dass man als Seitenbetreiber mit gezielten Produkt- und Kaufangeboten mehr verdienen kann als mit Google Adsense Werbung.
Das Produktwiki-Blog versucht es jetzt mit einem direkten Vergleichstest ("Don't settle for Google Adsense"):
"We are in an interesting position at ProductWiki as we generate our revenue from two different sources of pay-per-click (PPC) advertising: Google AdSense and Shopping.com Merchant Listings.
These ads show up on all of our product pages (never at the same time) and each type of ad gets approximately a 50% share of our page views across a broad spectrum of products.
Taking a look at the most significant of these figures (eCPM), Shopping.com outperforms AdSense by a factor of 4.6!"
Alles weitere zum Vergleichstest und zu den Ergebnissen im ProductWiki-Blog.
Vielen Dank an Erik Kalviainen für den Tipp (via Mail) und das spannende Experiment.
Natürlich muss man dazusagen: ProductWiki ist als reine Produktseite in einer vergleichsweise komfortablen Situation. Deshalb ist der Test durchaus mit Vorsicht zu genießen.
Und auch unabhängig von möglichen Streuverlusten spricht für Google AdSense seine einfache Handhabbarkeit. Es gibt derzeit kaum konkurrenzfähige Produktempfehlungsdienste.
Zwar arbeiten Chitika (MiniMalls), Amazon (Self Optimizing Links, Omakase), Ebay (Relevance Ads) und eine Fülle kleinerer Anbieter seit gut anderthalb Jahren mit Hochdruck an produktbezogenen AdSense-Alternativen, doch bisher ohne durchschlagenden Erfolg.
Und vielleicht hat auch Google die Zeichen der Zeit erkannt. Schließlich bietet es für seine Produktdatenbank Google Base seit Anfang Mai die Möglichkeit, für konkrete Produkte Anzeigen zu schalten (s. Google Base integriert AdWords-Verkaufsanzeigen).
Solange die automatischen Dienste nicht so recht weiterkommen, ruht die zweite große Hoffnung auf den Social Commerce Diensten. Gerade die Lösungen von Favorite Thingz und ThisNext (Shopcasting Network) vermitteln einen Eindruck davon, wie auch Produktempfehlungen von Fans und Experten vor allem in den Long Tail Bereichen zur AdSense-Alternative werden können.
Frühere Beiträge zum Thema:
Kommentare