Exciting Commerce

Demnächst in Ihrem E-Commerce: MyCloset

"MyCloset.com is an innovative fashion-based website. Among the specialized features, MyCloset.com will showcase up-and-coming fashion designers and established fashion designers with their collections, provide a variety of fashion advice, news and opinions from world-renowned fashionistas and also feature unique, revolutionary, social interaction components.

The focus of MyCloset.com is to globally serve and connect those that are interested in the world of fashion, style and collecting. No matter what you do or where you are from, MyCloset.com will provide you with the ultimate online portal and community where your world, your life, your fashion and your style can be represented.

MyCloset.com will be launching Fall/Winter 2006."

Frühere Beiträge zum Thema:

• Kreative Verkaufskonzepte: Mydrobe und Dresskevin
• Persönliche Empfehlungen: Craig´s List, Judy´s Book, Grechen´s Closet

Startups der Woche: Korrekturen zu eDelight und Rapidobject

Zwei Anmerkungen zu den beiden vorgestellten (Startup-)Projekten dieser Woche:

• Bei eDelight kann man das eher diplomatisch formulierte "Deutschlands Social Commerce Hoffnung" im Beitrag streichen und durch ein klipp und klares "Deutschlands Social Commerce Vorreiter vor dem Start" ersetzen.

Die vorliegenden Screenshots und konzeptionellen Entwürfe zeigen, dass es weitaus stärker in Richtung Social Shopping geht als in den Vorgesprächen angeklungen. Manchmal kann zurückhaltende Bescheidenheit eben auch in die Irre führen ;-)

Das neue eDelight macht einen rundherum schicken und vielversprechenden Eindruck.

• Auch bei der Rapidobject-Besprechung wurde aus dem anfänglichen "web2nullig" nachträglich ein "communityorientiert", weil RSS-Feeds, etc. fehlten. Doch auch hier hat der anfängliche Eindruck nicht getäuscht, wie sich inzwischen herausgestellt hat.

Die Entwickler schreiben in ihrem Weblog noch einmal sehr deutlich, was aus der heutigen Beta-Version Schritt für Schritt werden soll:

"Desweiteren stehen den Nutzern der Plattform diverse Web 2.0-Features zur Verfügung, die die Sache erst richtig spannend machen. So können die Objekte bewertet, gebookmarked und getagged werden.

Außerdem werden RSS-Feeds für die verschiedenen Kategorien und Suchausgaben angeboten, die den Nutzer über aktuelle Entwicklungen auf dem neusten Stand halten.

In der nächsten Version wird es jedem Nutzer möglich sein, seinen eigenen Shop zu eröffnen und sich über die Plattform auszutauschen."

Beide Unternehmen zeigen, dass sich auch hierzulande jetzt schon wegweisende Shoppingkonzepte angehen und realisieren lassen. Respekt vor soviel Pioniergeist, der sich alleine schon wegen des Erfahrungsvorsprungs in jedem Fall lohnen sollte.

Die anderen, deutschen E-Commerce-Pioniere des Jahres:

• A Better Tomorrow (September 2006)
• Schutzgeld.de (August 2006)
• Cajong (Juli 2006)
• Derby (April 2006)
• So Zeug (März 2006)

pick!t today: Bietbox wird zu Gems TV

Viel Bewegung am deutschen Teleshoppingmarkt:

• Der Auktionssender Bietbox, Teil der RTL-Tochter K1010, verwandelt sich am 1. Oktober in den Schmucksender Gems TV; versteigert wird weiterhin.

• Der Auktionssender 1-2-3.tv gönnt sich zum 2. Geburtstag neue Studios und den Spielesender 1-2-play.tv. Start ist der 13. Oktober.

• Restposten.tv, das ehemalige Bamba!, heißt inzwischen Prozente.tv

• QVC sendet seit kurzem auch live im Internet - ab 14. Oktober gibt es einen Monat lang Volkswagen im Angebot.

• RTL Shop sendet künftig nicht mehr aus Köln, sondern aus Hannover

• Nach QVC (170 Mio. Euro) zählte 2005 auch HSE24 (54 Mio. Euro) zu Deutschlands größten Textil- und Modehändlern. Lang lebe die Mikrofaser ;-)

Vive LaFraise: Spreadshirt gibt das Derby auf

Spreadshirt stellt das Derby ein:

"Das Derby hat als Design Wettbewerb ausgedient. Wie einige von Euch wissen, haben wir ja Ende Juli Lafraise aus Frankreich übernommen. (...) Wir haben darüber nachgedacht, ob wir zweigleisig fahren, zwei Wettbewerbe anbieten mit Derby und Lafraise.

Doch die Realität hat gezeigt, dass eines zu kurz kommt. Und bei aller Liebe und Ideen für das Derby: In punkto Usability und Bekanntheit muss man Lafraise ohne Neid den Vorzug geben. Die Einfachheit der Plattform und das, was da als Community in zwei Jahren gewachsen ist, ist beeindruckend - und ansteckend."

(via VisualBlog)

Frühere Beiträge zum Thema:

• Gelungener Coup: Spreadshirt übernimmt LaFraise-Community
• LaFraise vervierfacht Umsatz innerhalb eines Jahres
• A better tomorrow: Streetwear 2.0 aus deutschen Landen
• Cajong: Wieviele Shirtbewerbe braucht die Welt? (Jede Menge mehr!)

IAC startet Pronto-Shoppingportal und a Very Short List

Neues aus Barry Dillers IAC-InterActive-Reich, das den Spagat zwischen Content und Commerce wagt:

• Als "umfassendste Produktsuchmaschine" preist IAC Pronto an, das es jetzt nicht mehr nur als Preisspion, sondern auch als Shoppingportal gibt. Ähnlich wie z.B. bei Google Base müssen die Händler nicht dafür zahlen, dass sie aufgenommen werden. Siehe auch den früheren Beitrag Pronto, die E-Commerce Killer-Applikation

• Ebenfalls aus dem Hause IAC stammt der neue (Produkt-)Empfehlungsdienst Very Short List, ein redaktioneller Dienst, der DailyCandy nacheifert (via paidcontent.org)

• Dass IAC auch vor (Web 2.0) Sex and Trash and Rock´n´Roll nicht zurückschreckt, hat IAC kürzlich mit der Übernahme von CollegeHumor bewiesen.

• Einen schönen Artikel über die Transformation des US-Shoppingsenders HSN ("HSN pitch: must-shop TV") hat die St. Peterburg Times

Frühere Beiträge zum Thema:

• E-Commerce-Powerhouse IAC holt sich Programmdirektor
• IACs Freud und Leid mit dem Teleshopping

Rapidobject: 3D-Printing für jedermann gestartet

Ein weiterer Blick in die Shoppingzukunft: In Leipzig ist heute Rapidobject gestartet, eigenen Angaben zufolge der "erste Online-Shop für den 3D-Druck".

Hier bekommt "So Zeug, selbstgemacht" eine völlig neue Dimension ;-)

Schon die Umsetzung ist für einen deutschen Shopping-Dienst erstaunlich communityorientiert, mit Nutzerprofilen, Bewertungsmöglichkeiten, etc.

Die Presseankündigung ("3D-Druck für alle") beschreibt das Prinzip am besten:

"Über die Plattform rapidobject.com können Kunden ihre digitalen 3D-Modelle als Druckauftrag versenden. Kurze Zeit später erhalten sie das ausgedruckte Modell – detailliert und in Farbe.

rapidobject bietet aber noch mehr. Jeder kann in Zukunft seine eigenen Ideen umsetzen – von der Spielfigur, über das Modell-Auto, Schmuckstück und Kunstobjekt bis hin zu Skulpturen von Freunden oder Familienmitgliedern.

Möglich wird dies entweder über das Hochladen eigener 3D-Dateien oder den Kauf von Objekten in der Shop-Galerie. Jeder kann hier eigene 3D-Entwürfe zum Kauf anbieten – RT übernimmt Druck, Lieferung und Rechnungsstellung.

Designern bietet dies erstmals die Möglichkeit, ihre Produkte einer breiten Öffentlichkeit anzubieten, ohne in Vorleistung gehen zu müssen.

Ein individueller Shop, ganz nach den eigenen Wünschen gestaltet und in die eigene Website eingebunden, soll in Zukunft ebenfalls möglich sein.

rapidobject lebt dabei ganz von den Ideen seiner Kunden. Und an deren Bedürfnissen richten sich die Seiten ständig aus. Feedback und Input ist daher ausdrücklich erwünscht. Denn erst durch den einzelnen User wird rapidobject zum Erfolg."

Eine Galerie mit Bewertungs- und Sortierfunktion sowie eine Preisübersicht ist auf der Seite zu finden. Eines der Beispielobjekte ist ein Fussball im Fussball im Fussball. Die Objekte lassen sich in der Ansicht drehen, vergrößern, etc.

Mehr zur verwendeten Technik bei i4u.

Alles in allem: sehr beeindruckend. Auch wenn der Dienst noch ganz am Anfang steht, lässt sich hier doch schon sehr gut erahnen, wohin die Reise geht. Rapidobject leistet echte Pionierarbeit und ist einer der ersten Dienste, der versucht die 3D-Druck Technik massentauglich zu vermarkten.

Die internationale Version der Seite soll Mitte Oktober online gehen.

Von den Betreibern der 1926 in Berlin gegründeten RT Reprotechnik stammt auch das Angebot Onlinekalender.de. Einen Einblick in die Firmengeschichte und das Firmenwachstum gibts auf der Hauptseite.

Frühere Beiträge zum Thema:

• pick!t today: 3D-Printer im Kommen

Ning: Create Your Own MyVideo, MySpace oder Flickr

Ning gehört schon seit längerem zu unseren Lieblingsdiensten des Web 2.0, weil es einem so schön vor Augen führt, dass das Web 2.0 nicht von der Technik lebt, sondern von der Nutzerorientierung.

Ning hat es sich zur Aufgabe gemacht, für jedes erfolgversprechende Web 2.0 Konzept (Weblog, Social Bookmarking, Produktempfehlungen, Fragen & Antworten, Kleinanzeigendienst etc.) eine Standardlösung bereitzustellen, die jeder einsetzen und weiterentwickeln kann.

Gerade sind Ning Videos, Ning Photos und Ning Groups gestartet. Damit können auch kleinere Seiten und Nischenanbieter ihren Nutzern maßgeschneiderte MyVideos, MySpaces, MyPhotos, etc. bieten.

Das erste Mal für Furore sorgte das von Netscape Gründer Marc Andreesen geförderte Unternehmen unlängst mit dem Musikdienst CCHits, der in der Berichterstattung nicht als Ning-Dienst, sondern als eigenständiges Angebot wahrgenommen wurde. Und der erstmals richtig verdeutlichte, was sich aus den Ning-Basisdiensten herausholen lässt.

Ning hat seit dem Start im Sommer 2005 mehrere Relaunches hinter sich. Und von Mal zu Mal gelingt es dem Dienst besser, sich als Basisplattform für "Custom Social Websites" zu positionieren. Im Grunde kann sich bei Ning jeder sein eigenes Xing-Ding zaubern. Ein Grund, warum man sich bei aller Web 2.0 Euphorie am allerwenigsten von der Technik blenden lassen sollte.

Gute Einschätzungen wie immer bei Mashable

DoorOne: Ebay steckt Shopping.com in ein neues Kleid

Anlass zu Spekulationen gibt Ebays frisch gestartetes Shoppingportal DoorOne, bei dem es sich im Wesentlichen um eine Kopie des redesignten Shopping.com handelt, allerdings mit einer Reihe von neuen Features.

Die Pressemeldung promotet es als den "vernünftigsten Kaufrausch der Welt":

"DoorOne.de gehört zum Netzwerk von Shopping.com, einer eBay Tochter. Das neue Shopping-Portal bietet mehr als 1000 Shops mit 5 Millionen Produkten auf einer einzigen Website. Dazu gehört der Taschen- oder Wein-Spezialist genauso wie das vertraute Versandhaus.

Das umfassende Angebot ist übersichtlich strukturiert und einfach navigierbar. Schließlich sollen sich hier Frauen auf der Suche nach einem schicken Sofa ebenso wohl fühlen wie Männer, die die neue Bohrmaschine lockt. Mit dem frischen Webauftritt im modernen Design macht virtuelles Schaufensterbummeln genauso viel Spaß wie zielgerichtetes Schnellshoppen.

"Mit DoorOne.de haben wir ein Shopping-Portal geschaffen, das die vielfältigen Bedürfnisse von breiten Käuferschichten adressiert. Schon lange tummeln sich nicht mehr nur männliche Technikfreaks im Netz. Online-Shopping ist Normalität geworden", sagt Dr. Helmut Becker, Geschäftsführer von Shopping.com Deutschland. "Wir ermöglichen nicht nur Preisvergleich, sondern als Erste eine echte Produktsuche."

Reaktionen bei Ebay Strategies: Scot Wingo vermutet, dass Ebay ein Problem mit den nationalen Domains hat. Shopping.de zum Beispiel gehört nicht Shopping.com. Auctionbytes spekuliert in eine ähnliche Richtung.

Hierzulande berichtete das brandneue Shoppingzweinull-Blog als eines der ersten Weblogs über den Start. Glückwunsch zum Start!

Einen guten Überblick über DoorOne.de geben die Hintergrundtexte im Pressebereich, den besten Einstieg die Studie "Zwischen rational und emotional: Das Einkaufsverhältnis von Frauen und Männern" (PDF)

Ebay MyWorld ist live

"Ebay MyWorld is live! And it looks pretty good", schreibt Scot Wingo heute und verweist auf sein persönliches MyWorld-Profil.

Wie berichtet, soll MyWorld über kurz oder lang die Me-Page ablösen. Neben den persönlichen Infos gibts im MyWorld-Profil jetzt auch Blogs, Reviews & Guides, etc.

Update: Jetzt ist auch die offizielle Ankündigung bei Ebay raus.

Alles weitere im früheren Beitrag:

• Ebay MyWorld: MySpace-Feeling jetzt auch bei Ebay

pick!t today: Google and the Long Tail of Commerce

Zwei der spannendsten E-Commerce-Themen sind derzeit die Entwicklungen im Bereich Social Commerce und der sich anbahnende Showdown zwischen Google, Ebay und Amazon, die sich mit ihren neuen Diensten (Google Base, Ebay Express und Amazon Business Services) - mit durchaus unterschiedlichen Ansätzen - allesamt an eine ähnliche Händlerzielgruppe wenden.

Zu beiden Themenbereichen gibt es derzeit eine Fülle von Einzelmeldungen. Wir empfehlen deshalb Interessierten, diese (und andere) Themen auch direkt im pick!t Newsservice mitzuverfolgen:

Scot Wingo schilderte kürzlich, wie Amazon und Google gleichermaßen intensiv Ebay Powerseller umgarnen (pick!t).

Und Steve Rubel schreibt in "Google to Jump Head-First into the Long Tail of Commerce":

"Google is reportedly readying a new program that will integrate product results from Google Base into the main Google.com search engine. This will debut in the fourth quarter in time for the holiday shopping season.

When people search for products on Google.com, the search engine will present them with another search box so that they can refine their query and see results from the Google Base listings site, according to analysts. (...)

It's clear that social commerce has a lot of potential for Google. It's putting renewed focus on Google Base clearly over its existing commerce partners and appears headed for a showdown with eBay." (pick!t)

Nachdem die New York Times das Thema Social Commerce auch in den USA auf die Agenda gesetzt hat, gibts immer wieder interessante Experten-Aussagen dazu.

Tim Falding, als Gründer von LibraryThing durchaus einer der Vorreiter, hält zum Beispiel gar nichts davon: "I have to say I find the whole social shopping trend a little gross." (pick!t)

Einen guten Überblick zum Thema hat auch André Ribeirinho in seinem Weblog ("Trust your friends not the Wisdom of Crowds")

eDelight: Deutschlands Social Commerce Hoffnung vor dem Start

Wohl am wenigsten geeignet, um Erfahrungen im Social Commerce zu sammeln, ist der Technik- und Elektronikbereich. Und dennoch stürzen sich die meisten Startups ausgerechnet auf diese Produktkategorien (s. zuletzt Crowdstorm, Productwiki, etc.)

Dabei passen emotionalere, um nicht zu sagen: sozialere Themen weitaus besser zu diesem Shoppingansatz. Ebay versucht es im Sammlerbereich. Perfekt. Stylehive setzt auf Mode. Wunderbar. Zu den Top 5 Social Commerce Themen zählen sicherlich auch Geschenke.

Deshalb ist es hoch erfreulich, dass sich Deutschlands neueste Social Commerce Hoffnung eDelight diesem Thema widmet, das bisher vergleichsweise kurz kommt bzw. von anderen Diensten oft eher am Rande mitgenommen wird.

Das Gründerteam von eDelight ist schon seit einer Weile mit einer Geschenkeplattform online vertreten. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine Shoplösung auf Affiliate-Basis.

Die jetzige Plattform dient allerdings eher zu Testzwecken und wird mit der im Oktober startenden Neuentwicklung laut den Gründern nicht mehr allzu viel gemein haben.

Dabei macht sich die heutige Lösung im direkten Vergleich mit Konkurrenten wie YouSmile gar nicht so schlecht. Ganz im Gegenteil.

In ihrem Blogdelight-Weblog schreiben die Gründer um Peter Ambrozy seit kurzem über ihre Pläne und den bevorstehenden Start des neuen Dienstes. Wer mitverfolgen will, wie sich das Startup aus der Region Stuttgart entwickelt, findet dort inzwischen fast tägliche Updates.

Die Pläne sind durchaus ambitioniert, auch wenn die nächste Version noch nicht alles abdecken wird, was den Gründern an Ideen vorschwebt. Andererseits zeigt die Erfahrung: Zu progressiv darf eine Social Shopping Plattform hierzulande auch noch nicht sein.

Vorsicht ist unter anderem beim Tagging geboten: Gerade bei einem Geschenkedienst sind die Nutzer durchaus versucht, bei Tag schon mal das Geschenkedatum einzugeben.

Ein ausführliches Gespräch mit Tassilo Bestler zeigte jedoch, dass sich eDelight durchaus an internationalen Standards orientieren will. Man kann also gespannt sein, was hier an innovativen Ideen schon in die Beta-Version einfließen wird. "Schenken einfacher machen" ist das Motto von eDelight. Und noch vor Weihnachten soll mans testen können.

Frühere Beiträge zum Thema:

• Social Shopping: Hochzeitslisten bei Amazon

Spreadshirt Insider Stories: CodeME, Digg for Shirts

Nicht immer ist alles, was Spreadshirt so in der Pipeline hat, schon spruchreif, deshalb ist es manchmal ganz angenehm, wenn die Insider selber mit der ein oder anderen Info an die Öffentlichkeit gehen:

• Fast "drei Monate Spreadshirt" hat Thomas Gabriel in seinem privaten Weblog dokumentiert. Weitgehend authentische Einblicke eines Mitarbeiters in die Welt von Spreadshirt. Es lohnt sich, auch die älteren Beiträge durchzuscannen. Und auch sein neues Business-Blog Internetszene ist ganz vielversprechend gestartet. (pick!t)

• Spreadshirt-Chef Lukasz Gadowski hat auf der CDTM Web 2.0 Konferenz in der letzten Woche in München angekündigt, dass Spreadshirt an einem "Digg für Shirts" arbeitet und damit auf den Markt kommen will, bevor andere auf dieselbe Idee kommen. Einen Videomitschnitt des Panels und der kompletten Konferenz gibt es bei Zeit online.

• Auf demselben Panel ("How to keep the crowd around") schilderte Lukasz Gadowski (als Privatinvestor), wie StudiVZ seine Community aufgebaut hat, indem es versucht hat, an möglichst vielen Unis die kritische Schwelle von ca. 150 Nutzern zu erreichen. Das Panel ist sehenswert, nicht nur wegen Lukasz, sondern vor allem auch wegen Frank Böhnke (Wellington Partners), der "Frauen ab 30" als Zielgruppe entdeckt hat.

• CodeME ist ein frisch gestartetes Shoppingprojekt auf Spreadshirt-Basis: Erkennungszeichen T-Shirt: "Du stehst auf R&B? Gehst gerne auf Parties? Du bist tolerant? Oder liest du lieber Sachbücher? Was auch immer für dich wichtig ist – zeig es! Wer dein Shirt erkennt, weiß Bescheid" Mal was anderes.

Frühere Beiträge zum Thema:

• HipHipUK goes Spreadshirt: Vom Blog weg engagiert
• pick!t today: Interview mit Spreadshirt-VC Accel
• Gelungener Coup: Spreadshirt übernimmt LaFraise-Community

pick!t today: It´s still day one (im E-Commerce)

Lesenswertes zum Umbruch im deutschen Versandhandel im One-to-One Thema des Monats:

"„It’s still day one – so sehen wir den derzeitigen Status des Online-Handels“, sagt Amazon-Geschäftsführer Ralf Kleber. „Die nächsten zehn Jahre werden vielleicht noch spannender als die letzten zehn.

Sie werden viele Entwicklungen bringen, die das Einkaufserlebnis der Kunden vielleicht komplett ändern.“ Amazon konzentriere sich deshalb auf die Bedürfnisse des Kunden und arbeite daran, kontinuierlich Innovationen zu entwickeln."

Der Artikel gibt einen Überblick über die Strategien der Universalversender (KarstadtQuelle, Otto, etc.) und stellt ihnen die der kleineren Spezialisten (Valentins, Rock'n'Shop, Restseller.tv, etc.) entgegen.

(pick!t)

Etsy Treasury: Member Curated Featured Items

Der Start der nächsten Etsy-Version steht kurz bevor - auf einer rundumerneuerten technischen Plattform und mit einer Reihe von neuen Features, u.a. Weblogs für alle Etsy-Nutzer.

Eines der neuen Features haben die Etsy-Macher jetzt schon präsentiert: Etsy Treasury ("member curated featured Items"):

"The Treasury allows any Etsy member to create their own set of featured items that will look just like the Etsy homepage. You name the list, choose the theme, pick the items and arrange them any way you like. Each list exists for 48 hours then disappears.  (Embrace temporality!)"

Außerdem meldet Etsy gerade 150.000 verkaufte Produkte, nachdem die 100.000er Marke noch keine zwei Monate zurückliegt.

Frühere Beiträge zum Thema:

• Etsy Alchemy erfüllt auch individuellere Wünsche
• Verkäufertraining: Etsy startet Mentorenprogramm
• 10 Web 2.0 Tipps von Etsy Gründer Robert Kalin

Threadless-Porträt: What they are selling isn't the T-shirt so much as the tale of how it became to be

Eines der bisher besten - und mit sieben Seiten ausführlichsten - Threadless-Porträts gab es kürzlich im Magazin der Chicago Tribune.

Frank Piller fasst die wesentlichen Punkte zusammen. Ein kurzer Auszug:

"They [Threadless] have this innate understanding that what they are really selling isn't a T-shirt so much as the tale of how it came to be, a narrative that involves an artist, a community and a company that sets itself among, rather than above, that community.

"I always compare it to an art gallery," says Nickell, who's 26 and holds the title of president because, in addition to programming the site … and doing designs of his own, he deals with the lawyers and accountants and landlords. "You have people who come in and look at the art, people who made the art, people who are buying the art."

Der Artikel erlaubt einen hervorragenden Blick hinter die Kulissen von Threadless und bietet jede Menge Detailinfos. Er beschreibt nicht nur die Anfänge, sondern auch die Erfolgsmechanismen eines kundengetriebenen Unternehmens, dessen Umsätze sich nach einer sehr langen Anlaufphase jährlich weiterhin verdreifachen.

Den Artikel gibt es auch in einer gescannten Version.

Frühere Beiträge zum Thema:

• Threadless erwartet für 2006 ein Umsatzwachstum von 300%
• E-Commerce 2.0: Threadless-Gründer im Interview
• A better tomorrow: Streetwear 2.0 aus deutschen Landen

DaWanda: About unique things and creative people

Die für Mitte September angekündigte Social Shopping Plattform DaWanda befindet sich weiterhin im Private Beta Stadium.

Allerdings gibt es dort mittlerweile eine Art Slogan zu entdecken: "Einzigartiges & kreative Menschen" bzw. "Unique Things & Creative People".

Wesentlich mehr verrät auch das offizielle DaWanda-Blog noch nicht. Die Macher haben "etwas in dieser Form in Deutschland bisher Einzigartiges" angekündigt.

Dem bisherigen Informationsstand zufolge wirkt es wie eine Mischung aus Etsy und Sozeug.net.

Frühere Beiträge zum Thema:

• Demnächst in Ihrem E-Commerce: DaWanda
• So Zeug für ... [jedermann] ist nun online
• Etsy: 1 Million Dollar Umsatz im ersten Jahr

Froomb: Deal of the Day Directory gestartet

Wer nicht genug bekommen kann von Woot! & Co: In dieser Woche ist Froomb an den Start gegangen, das Deal of the Day Directory. Aus der Presseankündigung:

"Froomb.com's mission is to provide a single site with links to all of the daily deal sites. Visitors can pick the sites that interest them and check their offerings every day. Froomb will also feature the newest daily deal sites as they appear."

Froomb ist bei weitem nicht vollständig. Der Fokus liegt auf englischsprachigen Seiten. Aber das Verzeichnis bietet einen guten Einstieg, um sich ein Bild über mögliche Ansätze zu machen und zu prüfen, für welche Produktbereiche es schon Vorbilder gibt.

Babywäsche scheint gerade groß im Kommen. Aber auch Senioren sind gut mit dabei. Und bei den Namen liegt natürlich Stootsi ganz weit vorn.

(via Zazz's Mates)

Frühere Beiträge zum Thema:

• Live Shopping: Der weltweite Boom der Woot! Klone
• Today's BIG Deals: Ebay testet neues Live-Shopping-Format im Woot-Stil