Burda Digital Ventures übernimmt den Elektronikversender Computeruniverse.net und rückt das Unternehmen sehr nahe an Cyberport, an dem Burda schon seit 1999 beteiligt ist.
Neuer Geschäftsführer beider Unternehmen, die künftig zur neu gegründeten Burda Digital Commerce GmbH gehören, wird Fritz Oidtmann, der zuvor Vorstandssprecher von OnVista war, ebenfalls eine Burda-Beteiligung.
Computeruniverse machte im Geschäftsjahr 2005/2006 einen Umsatz von 40 Mio. Euro, Cyberport kam 2005 auf 85 Mio. Euro Umsatz. (via Computerpartner).
Zum Burda-Elektronikreich gehören außerdem der DVD-Versender Amango und die Gaming-Community Gameduell.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Online-Händlern verfügt Computeruniverse über einen eigenständigen Forenbereich, der allerdings nicht übermäßig stark frequentiert ist.
Burda hat von allen Verlagshäusern derzeit sicherlich das spannendste E-Commerce-Portfolio. Dazu gehören die communityorientierten Spezialversender Abebooks (incl. LibraryThing), der Blumen- und Geschenkedienst Valentins sowie die Online-Tierhandlung Zooplus.
Zuletzt hatte Burda Anteile am Kunsthändler LUMAS übernommen, der unter einer Zweitmarke einen Crowdsourcing-Dienst für neue Kunst plant.
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