Spreadshirt rüstet sich für die Zukunft und schnappt sich eine E-Commerce-Perle nach der anderen.
Die Spreadblogs melden heute reihum die zweite gelungene Übernahme: Nach LaFraise gehört nun auch So Zeug zur "Sprd.net-Familie".
Andreas Milles schreibt im offiziellen Spreadshirt-Blog:
"Irgendjemand schrieb mal über sozeug: "Angesiedelt irgendwo zwischen Anzeigen-Börse und Etsy-Basar. So Zeug: selbstgemacht" ist eines der faszinierendsten Konzepte überhaupt."
Das finden wir auch. Und da wir als Unternehmen sowieso immer interessiert sind an guten Konzepten und innovativen Geschäftsmodellen sind, gibts einen kleinen Luftsprung zur News extra: sozeug.net gehört ab sofort zur sprd.net Familie.
Wir hoffen, dass wir der Plattform zu etwas mehr Aufmerksamkeit verhelfen und die "Do It Yourself" Ecke weiter ausbauen können."
Glückwunsch an die Spreadjungs, weil sie, wie derzeit nur ganz wenige hierzulande, solche Konzepte zu schätzen wissen, und natürlich an Hannes Diedrich, der das Projekt im Alleingang gestemmt hat und gerade in den letzten Wochen steigendes Nutzerinteresse feststellen konnte.
Sozeug.net hatte vom Start weg eigentlich nur zwei Fehler: Es kam viel zu früh und es kam im falschen Land. Konzeptionell hat Sozeug.net jedoch von Anfang an durch seine Schlichtheit und seine Fokussierung auf das Wesentliche überzeugt.
Vielleicht am Rande interessant: Entgegen der allgemeinen Annahme stand für So Zeug in der Konzeptionsphase weniger Etsy als vielmehr die Dating Plattform Consumating Pate.
Letztlich handelt es sich jedoch um ein eigenständiges Konzept, bei dem es neben dem Verkauf vor allem um den sozialen Austausch und die Kommunikation der Mitglieder auf Basis ihrer Produkte geht, Social Commerce eben.
Und dass das Prinzip funktionieren kann, zeigen inzwischen nicht nur die gegenseitigen Interviews der Mitglieder, sondern auch die Kommentare bei den Produkten.
Als jemand, der von Anfang an ein Faible für Sozeug hatte, freut uns die Übernahme natürlich besonders, da das Konzept jetzt die Chance hat, mit Spreadshirt-Unterstützung so richtig abzuheben.
Und gleichzeitig bleibt Hannes Diedrich mehr Zeit und Luft, um seine anderen, spannenden Projekte zu verfolgen. Glückwunsch zum gelungenen Exit ;-) und viel Erfolg an alle Parteien!
Frühere Beiträge zum Thema:
hmmm interessantes Zeuchs da.
Wirklich spannend wäre für ich aber, was diese Plattfrom(oder Blog) gekostet hat?
Ich hoffe, das war nicht teurer wie der Youtube Deal ;-)
Kommentiert von: vito | 10. Oktober 06 um 10:41 Uhr
Ja, das wüsste ich auch gerne ;-)
Ich denke aber, Sozeug war für Spreadshirt schon etwas kostspieliger als YouTube für Google, da bei YouTube ja interessanterweise nicht mit realem Geld, sondern ausschließlich mit (spekulativen) Aktien bezahlt wurde, die vor einiger Zeit noch ein Viertel des heutigen Werts hatten.
Kommentiert von: Exciting Commerce | 10. Oktober 06 um 11:14 Uhr