Die Vorbereitungen für das morgige Internet World Panel zum Thema "Quo vadis E-Commerce 2.0" laufen schon eine ganze Weile. Und sie mündeten unter anderem in einen Artikel für die aktuelle Ausgabe der Internet World Business ("Der lange Weg zu Web 3.0").
Moderator Björn Negelmann hat uns Panelteilnehmer außerdem vorab anhand von 5 Fragen um unsere Einschätzungen gebeten. Martin Recke vom Fischmarkt hat seine Antworten (E-Commerce wird unsichtbar) bereits veröffentlicht. Hier meine Antworten zur "neuen Vielfalt im E-Commerce":
- Was zeichnet das derzeitige E-Commerce aus? Was der technologische und
konzeptionelle Status-Quo?
E-Commerce bzw. das Internet wird in erster Linie als (zusätzlicher) Absatzkanal gesehen und genutzt; die Konzepte sind vorwiegend handelsorientiert. E-Commerce heute eignet sich vor allem, wenn man etwas Gezieltes sucht.
- - Was sind die Defizite (oder gibt es
evt. gar keine), die das derzeitige E-Commerce-Geschehen
kennzeichnen?
Die Eintönigkeit und Gleichförmigkeit der Shops & Kataloge, die letztlich nur eine Lagersicht abbilden. Das emotionale Einkaufserlebnis, der Impulskauf, etc. kommen noch zu kurz.
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- Was
verändert sich im E-Commerce mit Web 2.0? oder wird sich gar nichts
aendern?
Die Vielfalt steigt durch unterschiedlichste Verkaufsansätze, die nun möglich (bzw. praktikabel) werden; es entstehen vernetzte Shoppingkonzepte (Social Commerce), dezentralere Strukturen etc.; neue Kooperationsmöglichkeiten; Letztlich wird das Web 2.0 vor allem Nischen und Long Tail Anbietern helfen, eine höhere Präsenz zu erlangen.
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- Was
sind die bedingenden Faktoren für die weitere Entwicklung des E-Commerce zum
E-Commerce 2.0?
Wenn man wie ich E-Commerce 2.0 nicht als technisches, sondern als konzeptionelles Thema sieht, ist das Bekanntmachen der neuen Möglichkeiten ein Hauptfaktor; außerdem die Erkenntnis, dass der aktive Verkauf erfolgsentscheidend für den E-Commerce ist.
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- Was bringt uns die
Zukunft nach E-Commerce 2.0?
Gute Frage, keine Ahnung ;-) Wenn wir in 5 - 10 Jahren E-Commerce 2.0 haben, ist das schon ein guter Anfang.
Zudem habe ich morgen die Ehre, den "Exciting Commerce" auch beim Abschlusspanel "Sollbruchstellen 2007" von Joachim Graf (ibusiness) vertreten zu dürfen.
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