Der nächste Social Shopping Dienst ist seit heute online.
Und eDelight ist einen intensiven Blick wert. Denn der Geschenkedienst zeigt, was Social Shopping in letzter Konsequenz heißt.
Als erster verfolgt er einen rein kundengetriebenen Ansatz. Die Nutzer bestimmen, was auf der Plattform empfohlen wird.
Peter Ambrozy beschreibt den offenen Ansatz im edelight-Blog ("Sind wir anders?"):
"Wir limitieren uns nicht mit einem vorgegebenen Sortiment und auch nicht über bestehende Partnershops.
Unser Ansatz ist der, dass wir die besten Geschenkideen wollen. Daher kommt es für uns auch nicht in Frage, die Produktauswahl einzuschränken."
Die unterschiedliche konzeptionelle Ausrichtung machen SoSmart, das in der letzten Woche gestartet ist, und eDelight kaum vergleichbar. Wo SoSmart vor allem bei Design, Usability und Features beeindruckende Akzente setzt, merkt man eDelight an, dass die Gründer das Web 2.0 Denken (in offenen, frei vernetzbaren Strukturen) auch darüber hinaus voll und ganz verinnerlicht haben.
Edelight ist vom Ansatz daher eher vergleichbar mit Dealjäger.de, das Ende dieser Woche in die Public Beta Phase geht. Beide Dienste sprengen die heute üblichen Handels- und E-Commerce-Strukturen, koppeln bekannte und unbekannte Produktdaten und bieten letztlich eine Mischung aus Kaufangeboten und Produktanzeigen.
Und noch etwas haben die beiden gemeinsam: Ähnlich wie Dealjäger plant auch edelight, die Nutzer an den Provisionseinnahmen zu beteiligen.
Kann sein, dass SoSmart von den Geschenkdiensten momentan den erfolgversprechenderen Eindruck macht. Konzeptionell gesehen verfolgt eDelight jedoch den innovativeren, um nicht zu sagen: zukunftsweisenderen Ansatz. Vor allem haben die Gründer schon an einigen der kniffligen Fragestellungen getüftelt, die mit einer offenen Plattform verbunden sind.
Mittelfristig möchte eDelight dann auf allen E-Commerce-Hochzeiten tanzen: Neben vermittelten Produkten und frei einstellbaren Produkten will eDelight auch Geschenkideen in Eigenregie anbieten.
Viel Erfolg und Glückwunsch zum Start!
Frühere Beiträge zum Thema:
Naja, die Google-Anzeigen in einem Online-Shop sind nicht gerade sehr überzeugend. Entweder konzipiert man einen Online-Shop oder aggregiert hauptsächlich Traffic, um entsprechend Werbung zu finanzieren.
Kommentiert von: Veit | 01. Dezember 06 um 02:14 Uhr
Und was wäre die Begründung für eine derartig strikte Trennung?
Kommentiert von: Exciting Commerce | 01. Dezember 06 um 02:21 Uhr