Nach der Übernahme von LaFraise und seinen internationalen Expansionsbestrebungen macht Spreadshirt heute nur mehr knapp die Hälfte seines Umsatzes in Deutschland.
Im Interview mit dem Manager-Magazin beschreibt Lukasz Gadowski das Selbstverständnis von Spreadshirt als Global Player und plädiert dafür, dass europäische Internetunternehmen ihre internationale Chance besser nutzen sollten:
"mm.de: Haben die Deutschen in Bezug auf das Internet denn gar keinen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Amerikanern?
Gadowski: Doch, einen gibt es. Europäer können besser internationalisieren als Amerikaner. Unternehmen aus den USA konzentrieren sich weitgehend auf ihren Heimatmarkt. Wenn sich die Unternehmer hierzulande stärker auf diesen Vorteil konzentrieren, könnte es vielleicht doch bald einen deutschen Internetkonzern von globaler Bedeutung geben."
Lukasz trifft hier einen wichtigen Punkt. Innovative Konzepte aus Deutschland bzw. Europa haben auch international allerbeste Chancen. Das gilt natürlich nicht für die vielen Copycats.
Neben Spreadshirt ist im E-Commerce sicherlich Dealjäger einer der heißesten Kandidaten für einen internationalen Erfolg. In Frankreich ist Netvibes wegweisend. Und schon in Kürze wird man sehen, wie sich der französische Social Shopping Dienst Zlio, der in Frankreich inzwischen sehr gut angenommen wird, in den USA schlägt.
Das wird ein spannendes Thema für 2007: Wie schlagen sich europäische (E-Commerce-)Startups weltweit.
Frühere Beitrag
Kommentare
Abonnieren Sie den Kommentar-Feed dieses Eintrags, um der Konversation zu folgen.