"Spreken zie Deutsch?", fragt Jeff Howe, der Erfinder des Begriffs Crowdsourcing in seinem Blog und wundert sich, warum das Thema in den deutschen Blogs gerade so präsent ist.
Einen wirklichen Anlass scheint es nicht zu geben. Letztlich sind es einige Vorreiter, wie Burkhard Schneider (Best-Practice-Blog), Hannes Treichl (Anders-Denken-Blog) oder Matias Roskos (VisualBlog), die sich in das Thema (im positiven Sinne ;-) verbissen haben und nun kontinuierlich darüber berichten.
Dann hat kürzlich noch Markus Pöhlmann mit Crowdwisdom ein sehr lesenswertes, deutschsprachiges Weblog zum Thema gestartet. Und auch Holger Weser bringt im Handelskraft-Blog eine "kurze Einführung", inklusive korrigierender Anmerkungen von Andreas Milles. So kommt eines zum anderem, und durch den intensiven Austausch steigt die Zahl der Beiträge dazu.
Es scheint sich gerade zu wiederholen, was Anfang letzten Jahres mit dem Thema Social Commerce passiert ist. Der Begriff wurde zwar von Steve Rubel in den USA geprägt. Doch die deutschen Blogs und Medien sprangen weitaus schneller darauf an. Und es hat lange gedauert, bis das Thema in den USA in Fahrt gekommen ist.
Doch wer weiß, vielleicht gibt es ja eine andere Begründung für die vielen Crowdsourcing-Beiträge hierzulande. Dann möge man Herrn Howe doch bitte aufklären.
Frühere Beiträge zum Thema:
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