"Friseure sind manchmal die besseren Skiverkäufer", sagte Edelwiser Gründer Erwin Werdenigg bei der MC-Tagung in Salzburg.
Auf der Homepage ist nachzulesen, wie sich das Startup die Vermarktung seiner personalisierbaren Skimodelle vorstellt. Der Friseur stellt sich ein buntes paar Skier in die Auslage und verweist Interessierte weiter an Edelwiser.
Ziel ist es, die junge Skimarke über Mundpropaganda und ungewöhnliche Marketingaktionen bekannt zu machen.
So profitiert das Unternehmen derzeit am meisten von seinen B2B-Aktionen:
Edelwiser-Skier eignen sich als außergewöhnliche Geschenkidee für Mitarbeiter oder Geschäftspartner. Siehe die Fülle von Beispielen (von Brand Eins bis Oracle) auf der Homepage.
Witzig die A1-SMS-Aktion ("My personalized A1 SMS Ski") mit dem Österreichischen Mobilfunkanbieter A1.
Außerdem gibt es das Ambassador-Programm. Edelwiser versucht aktiv, Markenbotschafter zu gewinnen, die die Skier gegen Provision vertreiben:
"Der edelwiser Ambassador ist ein Knotenpunkt im Ski/Snow Network, der Freude daran hat, eine innovative und sinnliche Botschaft weiterzugeben. Jeder Ambassador kann seine Fäden nach eigenem Rezept spinnen."
Erwin Werdenigg spricht deshalb auch ungern von speziellen "Zielgruppen", die er ansprechen will. Er setzt bewusst auf eine wachsende Community, legt die Vermarktung weitgehend in die Hände von Nutzern und Partnern und beobachtet selber gespannt, wohin sich die Marke entwickelt. Nur eines ist klar: Edelwiser soll es nie im klassischen Fachhandel geben.
Edelwiser kam 2004 auf den Markt und ist ein Beispiel für eine Reihe von jungen Ski-Manufakturen, die sich derzeit in Österreich und der Schweiz entwickeln, die neue Wege gehen und Skiern neue Einsatzgebiete und Anwendungen erschließen.
Bemerkenswert an Edelwiser ist sicherlich, dass das Unternehmen nicht nur in der Vermarktung stark ist, sondern auch Experten im Bereich Technik und Skientwicklung an Bord hat.
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