Crowdspirit ("Electronic Products Crowdsourcing") ist ein spannendes Projekt mit Sitz im französischen Grenoble. Das Ziel ist ambitioniert:
"The CrowdSpirit Community aims to start a revolution in manufacturing by creating the 1st electronic products driven and inspired by customers’ wishes & expectations."
In einer fünfteiligen Serie im OpenBusiness-Blog hat Crowdspirit-Gründer Lionel David kürzlich das Projekt im Detail beschrieben.
Hannes Treichl hat die wesentlichen Punkte zusammengefasst ("Das innovativste Crowdsourcing Projekt der Welt"). Sein Urteil:
"Ein Muss für alle, die sich selbst schon mit CrowdSourcing beschäftigt haben oder das noch vor sich haben.
Teil 1: Das Geschäftsmodell im Detail
Teil 2: Der Mehrwert von CrowdSourcing
Teil 3: CrowdSourcing und Qualität
Teil 4: Der Vorteil einer eigenen Community
Teil 5: Wann es los gehen wird
Crowdspirit will im Sommer starten. Bis dahin sollen sich interessierte Mitstreiter und erste Geldgeber und Sponsoren gefunden haben.
Frühere Beiträge zum Thema:
Danke für den Tipp. Ich habe mir die Beiträge auf OB mal angeschaut (ist ja Samstag ;-)). Mein Eindruck: Skepsis überwiegt. Gründe: Zu viele Mitspieler (Crowdspirit, Manufacturer diverser Art, Community-Members, Verkaufspartner etcpp), ganz allgemein zu kompliziert...Dazu kommt, dass einige Vorannahmen zu unrealistsisch sind: zB. keine Marketingkosten. Fazit: Ich kann mir (fast) nicht vorstellen, dass so ein kompliziertes System zum laufen kommt - und wenn es zum laufen kommt, wird es nur sehr einfache Produkte rausspucken... Oder?
Kommentiert von: Markus Kobelt | 10. Februar 07 um 16:52 Uhr
Ich bin gespannt. Schließlich hätte man ja auch Open Source Lösungen wie Linux anfangs kaum eine Chance gegeben.
Kommentiert von: Exciting Commerce | 10. Februar 07 um 17:37 Uhr
Linux vs elektronische Geräte, das heisst auch Software vs Hardware. Letztere gehört halt in Gottes Namen in die physische Welt, muss produziert, transportiert, über physische Kanäle vermarktet werden. Das heisst die Komplexität nimmt nochmals stark zu. Aber selbstverständlich bin ich auch gespannt....
Kommentiert von: Markus Kobelt | 10. Februar 07 um 20:57 Uhr
Ideenklau vorprogrammiert. Ich denke die Umsetzung in ein finales Produkt wird wird über die Plattform mit allen Faktoren viel zu lange dauern. Windige Firmen werden sich der guten Ideen bedienen und sie selbst umsetzen.
Die Idee ist sicherlich gut doch der Glaube an eine Realisierbarkeit doch ein wenig naiv.
Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Kommentiert von: Jacob Ewald | 11. Februar 07 um 15:59 Uhr