Angeregt durch eine aktuellen Beitrag in den Net Family News ist es ganz spannend, sich mit dem Social Network bzw. Social Shopping Dienst Zebo zu befassen, der im letzten September an den Start gegangen ist.
Zebo ist eine Art MySpace für Material Kids. Zwei der Zebo-Claims lauten: "Zebo is a better way to decide what products or clothes to buy" und "The World´s Largest Repository of What People Own".
Zebo ist insofern faszinierend, als es seinen größtenteils sehr jungen Nutzern keinerlei finanzielle Anreize bietet, Produkte einzustellen und zu empfehlen. Ähnlich wie Kaboodle, Wists oder Stylehive setzt es eher auf Freiwilligkeit und den Spaßfaktor.
Zebo selber profitiert jedoch - ganz im Gegensatz zu den genannten Beispielen sehr wohl von Vermittlungsprovisionen. Es verhehlt nicht, dass es sich um ein durchkommerzialisiertes MySpace handelt, in dem es sich ausschließlich um Produkte dreht.
Gleichzeitig hat es all die kommunikativen Features und viel von dem Schnickschnack/Bling, den auch MySpace bietet. Zebo befindet es sich also irgendwo zwischen MySpace und den heute üblichen Social Shopping Ansätzen.
Pete Cashmore hat sich schon beim Start Gedanken gemacht, wie es Zebo möglich war, innerhalb der neunmonatigen Private Beta Phase über 4 Millionen Nutzer zu gewinnen. In den Net Family News beleuchtet die Studentin Ann Moylan-McAulay eher die sozialen Aspekte eines Dienstes wie Zebo.
Weitere Beiträge, die sich mit Zebo befassen:
- ZEBO Celebrates Product Ownership -- From the Owners Themselves!
- Interview mit dem Zebo-Gründer Roy de Souza (Podcast)
- Bling leads to ka-ching (San Francisco Chronicle)
Frühere Beiträge zum Thema:
Also wie man durch diese Community besser entscheiden können soll, welche Produkte man kauft, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen...
Kommentiert von: Ecato. Christian Boris Schmidt | 24. Februar 07 um 15:19 Uhr