Wie heute bekannt wurde, hat die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck schon Ende 2006 LovelyBooks an den Start gebracht, ein Social Network für Bücher.
Der Dienst befindet sich noch in der Betaphase und erinnert von Design und Farbgebung im ersten Moment sehr stark an die Urversion von Edelight.
Doch der Schein trügt: Sitz ist zwar laut Impressum auch hier Stuttgart, allerdings direkt der Stammsitz der Verlagsgruppe Holtzbrinck.
Erstellt wurde LovelyBooks von LovelySystems aus Österreich, den Entwicklern und zum Teil auch Mitgründern des Musikdienstes last.fm.
Betrieben wird es von der aboutbooks GmbH und den Geschäftsführern Sandra Dittert und Lothar Kleiner.
Der Firmenname Aboutbooks lässt durchaus vermuten, dass Lovelybooks Teil eines ambitionierteren Holtzbrinck Projektes ist, das allerdings noch nicht online ist.
Holtzbrinck hält unter anderem Anteile an den Internetdiensten Booxtra / Bücher.de und dem Hörbuchverlag Audible. Verlinkt werden die Lovelybooks allerdings noch nicht auf Bücher.de.
Projektstart scheint der Sommer 2006 gewesen zu sein.
Bei den Bücherdiensten herrscht gerade extreme Betriebsamkeit:
- Abebooks hat sich im Mai 2006 an LibraryThing beteiligt;
- Lulu hat im letzten Jahr konzeptionell ebenfalls stark aufgerüstet;
- Amazon hat inzwischen in Shelfari investiert.
Nachdem nun auch Bücher.de mit einem Social Network versorgt ist, fragt sich nur noch, wann das zur Douglas-Gruppe gehörende Buch.de (bol.de) nachzieht.
Frühere Beiträge zum Thema:
Das wurde aber nicht erst heute bekannt. Wer sich für Literatur bzw. Bücher interessiert und nicht nur für Shopping-Konzepte, weiß das schon seit länger.
Kommentiert von: wolli_indienfahrer | 06. März 07 um 00:48 Uhr
Ertappt ;-)
Kommentiert von: Exciting Commerce | 06. März 07 um 00:51 Uhr
Lovelybooks ist nicht Teil eines ambitionierteren Holtzbrinck-Projektes. Die aboutbooks GmbH soll laut Geschäftsführung "nur" das Netzwerk "Lovely Books" betreiben.
Kommentiert von: Alexander | 07. März 07 um 15:47 Uhr
Vielen Dank :-) Das unterscheidet den Journalisten, dass er nachfragt ... auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass es bei lovelybooks bleibt. Warum nennt man die GmbH dann nicht lovelybooks GmbH?
Kommentiert von: Exciting Commerce | 08. März 07 um 18:07 Uhr
Stimmt, Lovelybooks GmbH wäre auch ein guter Name gewesen :) Lovely ist immer gut.
Kommentiert von: Jodok Batlogg | 10. März 07 um 23:54 Uhr