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Davon, dass Tradoria bzw. deren Modell sehr ambitioniert ist, bin ich auch überzeugt.

Spannend wird sein, was sich tatsächlich durch- bzw. umsetzen lässt und wieviele Händler letztlich dafür gewonnen werden können. Nur dann greifen ja deren Social Shopping-Konzepte wirklich.

Vor allem bin ich von der Wichtigkeit des händlerübergreifenden Warenkorbs noch nicht überzeugt. Macht doch nur Sinn wenn in den Produktkategorien jeweils eine Vielzahl an Händlern Ihre Produkte anbieten oder zumindest zusammenpassende Produkte (Babypuder und Babybekleidung). Wer kauft schon Parfüm und Spielzeug in einer Bestellung. Denke mal, die Käufe laufen viel zielgerichteter ab. Aber vielleicht übersehe ich ja auch etwas.

Zumindest momentan finde ich die einfache Bedienung der Shopsoftware und die Unterstützung im Payment etc... wesentlich interessanter.

Alleine dafür finde ich Tradoria empfehlenswert

Wobei sich m.E. auch der Treuhandservice zum Beispiel noch in der Praxis beweisen muss.

Die Marketingunterstützung könnte toll werden, muss sich aber noch beweisen. Vor allem steckt da noch viel Arbeit drin.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde Tradoria sehr spannend, werde es genau verfolgen und habe es auch schon weiterempfohlen.

Peter

Zum Thema "zielgerichteter Kauf". Das ist mE genau der Unterschied zwischen herkömmlichem, shoporientiertem E-Commerce - und Social Shopping Diensten, die shopübergreifend zum Stöbern animieren sollen.

Sobald die Marketingplattform online ist, wird klar, dass Tradoria den shopübergreifenden Verkauf propagiert - ähnlich wie Zlio mit den Zlio-Shops und SoSmart mit den Smartshops. Spätestens dafür braucht es die Warenkorblösung.

Das lässt sich aber leider in der aktuellen Version noch nicht sehen.

Ich glaube nach wie vor nicht daran, dass sich der Käufer im Internet sonderlich zu Spontankäufen animieren lässt. Klar, er wird shopübergreifend Stöbern.

Falls ihm dabei etwas gefällt wird er es sich bookmarken und evtl. ein anderes Mal kaufen. Aber nicht spontan in seinen Warenkorb dazulegen und zur Kasse marschieren. Und er wird i.d.R. auch nicht seinen geplanten Kauf aufschieben um sich später evtl. Versandkosten zu sparen. Denn das Produkt weshalb er den Social Shopping Dienst aufrief, möchte er jetzt gleich haben.

Zugegebenermaßen bewege ich mich mit dieser Meinung letztlich auf dünnem Eis, da meine Behauptung nur auf mein Kaufverhalten und das meines sozialen Umfelds basiert. Dazu kommt ein gehöriger Schuss Bauch-Gefühl.

Auch habe ich nicht so den Zugang zu den vorhandenen Social Shopping Betreibern wie Exciting Commerce. Daher lasse ich mich von Zahlen, Fakten oder sonstigen Erfahrungen aus der Praxis sehr gerne eines Besseren belehren.

Ohne Versandkosten zu kalkulieren bedeutet das auch bei Kleinartikeln immer die Versandkosten voll einkalkuliert sind, d.h. der Kunde der weniger kauft zahlt die regulären Versandkosten, wer mehr kauft zahlt zuviel Versandkosten. Der Vergleich mit der Ladenmiete ist schon lustig, Ladenmieten sind Fixkosten, Versandkosten sind variable Kosten, wer so etwas vergleicht sollte besser keinen Internetshop betreiben, sondern noch einmal ein paar Bücher welzen. Mal abgesehen davon: nach über einem halben Jahr erst 160 Händler und weniger als 50.000 Produkte, das sprocht für sich.


Meine Erfahrung:

Es geht nur wenig bei Tradoria. Bei den Kollegen, die ich kenne sieht es ähnlich aus. Aber vielleicht ist es auch sortimentsabhängig. Ich verkaufe Markensportartikel.

Mein Tip:

Tradoria lässt mit sich reden. Wenn man nicht gleich “Ja” sagt, rufen Sie immer wieder an. Beim 2. Mal haben Sie mir die Servicegebühr in Höhe von 19,90 / Monat im ersten Jahr erlassen.

Unter der Bedingung kann man es probieren, da alle weiteren Kosten umsatzabhängig sind. (netto 8,5% auf Produktpreis)

Also kaum mehr wie bei Ebay. Am besten vorab kündigen, damit man nicht automatisch ins 2. Vertragsjahr rutscht und dann sich einfach selbst ein Bild machen und Erfahrungen sammeln.

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