Beeindruckende 3.000 Shirts am Tag (90.000 im Monat) verkauft Threadless mittlerweile an seine 500.000 Mitglieder. Damit zählt das Unternehmen mit seinen gut zwei Dutzend Mitarbeitern an sich schon zu den Gelddruckmaschinen des Internet. Wozu also noch Venture Capital?
Im AssignmentZero Interview geht Kreativ-Chef Jeffrey Kalmikoff erstmals ausführlich auf die Expansionspläne ein. Neben Communitystores sind vor allem internationale Ableger in Planung.
Für Threadless ist die Herausforderung dabei, groß zu werden und klein zu bleiben. Wobei die Shirtmacher auch dieses Thema auf ihre Weise angehen wollen:
"Right now we are looking at going international and putting a distribution center in the U.K. or Germany.
Right now our orders are 30% international, and that means 30% of our customers are paying a lot for shipping. Our customers in Australia have to pay three times as much for a shirt.
We’d like to be able to open stores in other countries and let the local artists in those countries design shirts in their language so it appeals to people in their culture. Someone in the U.S. might not “get” a Japanese shirt, and the Japanese might not “get” a U.S. shirt.
And then there will be people that want those international shirts from another country, and they can order those as well. So we can have threadless France, threadless Spain, threadless Mexico, threadless Japan, etc.
So we’ll be a small local company with a global reach."
Das Threadless-Interview bei AssignmentZero ist eine Wohltat, in dem so mancher Reichweiten-Jünger viel über Community-Building und den demütigen Umgang mit der eigenen Community lernen kann.
Wer noch nicht genug hat. Auch Star-Investor Guy Kawasaki hat die Threadless-Gründer kürzlich in Chicago besucht und interviewt. Bester Satz:
"When Threadless grows up, I’d want it be inspiration for the next innovative new thing, not a new version of an existing thing."
Außerdem gibts bei Guy Kawasaki jede Menge Fotos aus dem neuen Threadless Hauptquartier.
Frühere Beiträge zum Thema:
Gelddruckmaschine ist wohl richtig - wenn es stimmt, dass Spreadshirt selbst mit einer 10mal geringeren Produktivität (Shirts pro Mitarbeiter) auch schon profitabel ist.
Kommentiert von: Daniel | 12. Juni 07 um 11:20 Uhr
Guter Vergleich, ja, da Threadless und Spreadshirt beim Gesamtumsatz derzeit so ziemlich gleichauf liegen.
Kommentiert von: Exciting Commerce | 12. Juni 07 um 11:26 Uhr