Spreadshirt-Chef Lukasz Gadowski erläutert im Gründerraum Interview die Gründe für seinen angekündigten Rückzug.
Zugleich spricht er über seine künftigen Pläne und kündigt unter anderem an, dass er sich am Vente Privée Dienst Brands4Friends beteiligt hat:
"Gerade war ich bei der Gründung von Brands4friends dabei. Die Plattform verkauft Restposten von Markenartikel in einem geschlossenen Club zu Discountpreisen."
Vente Privée Dienste boomen in Frankreich und gelten auch in Deutschland als das nächste große Thema im E-Commerce. In Deutschland hat in dieser Woche BuyVIP eine Kapitalrunde in Höhe von 7 Mio. Dollar bekommen.
Seit Ende 2006 versuchen außerdem die beiden französischen Anbieter Vente-Privee und Private Outlet, den deutschen Markt zu erobern. Brands4friends wäre der erste rein deutsche Vente Privée Dienst.
Lukasz Gadowski ist mit seinen Erfahrungen durch StudiVZ sicherlich prädestiniert für dieses Thema, weil er wie kaum ein anderer weiß, was es braucht, um eine (Einkaufs-)Gemeinschaft schnell groß zu machen. Damit tun sich die bisherigen Dienste noch sehr schwer.
Branchenkenner sind jedoch skeptisch, dass sich Vente Privée Angebote in Deutschland durchsetzen werden. Das Problem sei weniger das Kundeninteresse, sondern die Warenbeschaffung. Experten bezweifeln, dass genügend attraktive Restposten verfügbar sind, um die hohen Investments zu rechtfertigen.
Nichtsdestotrotz können wir in diesem Bereich in den kommenden Monaten sicherlich noch mit einigen spannenden Startups rechnen.
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