Was lange währt, wird endlich gut: Der Social Shopping Dienst Zlio hat sich 4 Mio. Dollar Venture Capital von Mangrove Capital Partners gesichert.
Laut Pressemeldung betreiben Zlio-Nutzer mittlerweile 100.000 Zlioshops in Frankreich und in den USA:
“In essence, we are creating the world’s largest mall and giving Internet users the power to create businesses which reflect their personality” said Jeremie Berrebi, Founder and CEO of Zlio. “The funding is a vote of confidence for our vision. We are committed to helping the widest possible audience discover the joys of becoming an online shopkeeper”.
Zlio ist seit längerem einer der Exciting Commerce Favoriten. Nach schwierigen Anfängen hat Zlio Mitte letzten Jahres sein Konzept komplett umgestellt und findet mit dem neuen Ansatz und einer neuen Vermarktungstrategie enormen Zuspruch bei den Nutzern.
In seinem französischen Blog verrät (F/D) Jeremie Berrebi mehr über die Hintergründe der Finanzierungsrunde. Mangrove Partners, einer der frühen Skype Investoren, haben nicht das finanziell lukrativste Angebot gemacht, harmonieren aber vom Team.
Das Geld will Zlio vor allem in die Entwicklung stecken. Geforscht wird an weiteren Möglichkeiten, wie Zlioshop-Betreiber ihre Einnahmen erhöhen können bzw. wie sie sich weitere Einnahmequellen erschließen können.
Hier hat das Startup noch eine Reihe von Innovationen in petto und will in Kürze auch einige Partnerschaften ankündigen. Zudem will Zlio auch in Großbritannien und Deutschland starten.
Zlio zeigt auf perfekte Art und Weise, wie ein massenwirksames Affiliate-Modell 2.0 aussehen kann. Herzlichen Glückwunsch an Jeremie Berrebi und sein Team!
Frühere Beiträge zum Thema:
Aus meiner Sicht hat das Modell dennoch offensichtlich deutliche Schwächen in der Monetarisierung. Bei durchschittlich 0,50 EUR und in der Spitze ca. 600 EUR Partnerverdienst pro "Shop" im Monat zeigt sich deutlich, dass das Revenue Sharing Modell auf Verkaufsprovisionen allein zu wenig Umsatz bringt. Hier realisieren andere Plattformen ein Vielfaches. Auch halte ich generell das System der manuellen Produktpflege bei den "Shops" weiter für problematisch.
Kommentiert von: CBS | 10. Juli 07 um 13:05 Uhr
Im übrigen ist von 4 Millionen Dollar die Rede, nicht Euro. Und Berrebi sieht Zlio nicht wie beschrieben als Social Shopping Service: "We are not a Social Shopping service... We are a Social Commerce service :-) Very big difference!" Siehe Kommentar bei Techcrunch ;-)
Kommentiert von: CBS | 10. Juli 07 um 16:34 Uhr
Danke für den Hinweis. Die Euro sind korrigiert, Social Shopping bleibt ;-)
Kommentiert von: Exciting Commerce | 10. Juli 07 um 20:08 Uhr