Neckermann hat sicherlich neben Tradoria oder A Better Tomorrow die derzeit beste (=kundenfreundlichste) Lösung für kooperative Shoppingmodelle.
Am Beispiel von Neckermann zeigt sich allerdings auch, wie schwierig es ist, eine alteingesessene Marke umzupositionieren und für neue Themen und (Produkt-)Inhalte zu öffnen.
Es kommt zu unerwarteten, bisweilen unangenehmen Seiteneffekten: wenn plötzlich neckisches Spielzeug für ungewollte Furore sorgt, das von Versandpartnern geliefert wird.
Oder wenn sich Produkthersteller und Lieferanten in einem Umfeld wiederfinden, das sie bisher bewusst vermieden haben.
Anbieter, die mit einer Listung bei Amazon oder auf diversen Shoppingportalen keinerlei Probleme haben, tun sich mit einer
Präsenz bei Neckermann.de plötzlich schwer.
Fahrrad.de musste nach der Ankündigung der Neckermann-Partnerschaft in der letzten Woche schlichtend eingreifen und seine Fahrradhersteller erst einmal aufwändig beruhigen (PDF: "Gemeinsam im Sinne des Kunden handeln")
Die Partnerschaft wird aber natürlich fortgesetzt. Schließlich haben beide Parteien ambitionierte Pläne.
Frühere Beiträge zum Thema:
Das dargestellte Fahrrad auf dem Screenshot wird übrigens nicht via Kooperation bestückt...das kauft neckermann.de ganz klassisch ein :-)
Kommentiert von: xenon | 03. August 07 um 15:59 Uhr
Stimmt ja, ausschließlich die Qualitätsräder werden zugeliefert ;-)
Das Fahrrad auf der Startseite hat nur so gut gepasst. Eigentlich geht es natürlich um den Radteaser links neben dem Happy Hour Teaser. Nur fand sich da kein Neckermannlogo in der Nähe ...
Kommentiert von: Exciting Commerce | 03. August 07 um 18:34 Uhr
Ich denk man wird in nächster Zeit noch so einige unerwartete Artikel bei Neckermann antreffen ;-)
Kommentiert von: irgendjemand | 05. August 07 um 01:22 Uhr