Fast zwei Wochen sind vergangen, dass Google & Co den "OpenSocial" Standard für Social Network Anwendungen vorgestellt haben. Und immer noch ist unklar, ob mehr dahintersteckt als ein großartiger PR-Coup.
Konzeptionell reicht OpenSocial nicht an die Facebook Lösung heran. Wenn einem Social Network Minifeeds fehlen, hilft auch OpenSocial nicht weiter. Und ob Masse alleine (sprich: die Reichweite von MySpace & Co.) Klasse schlägt, sei dahingestellt. Portierbare Widget(anwendungen) gabs schließlich auch vor OpenSocial schon bei Clearspring & Co.
Tim O'Reilly hat seiner Enttäuschung am Wochenende Ausdruck verliehen:
"While I'm a huge fan of the idea of an open social networking platform, I'm bemused by all the enthusiasm over Google OpenSocial.
As I sit with what I learn, the mild skepticism I expressed the other day has turned into full blown disappointment."
Und auch wenn live.hackrs "Interessantester Satz" Zweifel aufkommen lässt, ob OpenSocial wirklich so einfach gestrickt ist, wie es den Anschein hat, bleibt eine gewisse Grundskepsis bestehen, dass es sich bei OpenSocial eher um eine Fata Morgana handelt.
Doch wie immer, wenn man am Zweifeln ist, wie man derlei Entwicklungen einschätzen soll, schlägt man am besten bei Umair Haque nach. Der hat immer ein paar gute Antworten parat, keine einfachen zwar, aber bedenkenswerte:
"If you believe the hype is even a bit justified, you believe a killer app (note - app, not ads) will surface. Which, in turn, begs the question: will it be plastic, or specific?"
Gute Frage ;-) Und nicht die einzige, die offen bleibt.
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