Wann ist ein Shop ein Shop? Diese Frage wirft das neue Storefront Widget von PayPal auf, das in dieser Woche an den Start gegangen ist. Thorsten Boersma hat es sich genauer angesehen:
"Mit diesem Widget kann man in 10 Minuten seinen eigenen Shop eröffnen und als Widget überall einbinden.
Der Storefront-Wizard, bietet unterschiedliche Designmuster an. Mit wenigen Mausklicks lässt sich daraus ein einfacher Webshop mit den üblichen Elementen (Produktfotos, Beschreibungen, Einkaufswagen) zusammenstellen. (...)
Damit wird die Entwicklung des E-Commerce zum Me-Commerce weiter unterstützt. So einfach war es noch nie, sich einen eigenen Shop zu bauen. (...)
Auch das virale Marketing wird unterstützt - Fans von den Produkten des Verkäufers können auf "Help sell these items" klicken und erhalten dann den Storefront HTML Code.
Dieser liefert ein exaktes Ebenbild des Shops und alle Bestellungen und Zahlungen landen sicher beim Inhaber des Original-Widgets."
Nur fünf Monate nach Google Checkout kommt damit PayPal mit einer eigenständigen (Verkaufs-)Lösung auf den Markt, die man mit Fug und Recht als wegweisend bezeichnen kann.
Schon Ebay selber hat 2007 neue Standards im (Shopping) Widget Bereich gesetzt, während die Lösungen der Ebay Tochter Shopping.com noch etwas zu wünschen übrig ließen.
Was Ebay, PayPal & Co. momentan noch nicht abbilden können, sind die sozialen Beziehungen der Nutzer. Deshalb sind ihre Widgets noch eindeutig zu produktorientiert. Hier sind reine Social Shopping Dienste klar im Vorteil. Und lässt diesen noch einiges an Innovationspotenzial für 2008.
Trotzdem hat sich im Bereich der Shopping Widgets 2007 viel getan. Spannend ist es auch, sich im Vergleich dazu nochmals die 2006er Widgets von Goodstorm & Co. vor Augen zu führen.
Nachtrag (10.12.): Robert Basic geht ins Detail
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