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Wie meinen? Otto nimmt sich MyBy als Vorbild? Die ganze Branche amüsiert sich köstlich über den von MyBy an den Tag gelegten Dilletantismus, und ein anderer Großer denkt darüber nach, das Konzept zu kopieren?

Liebe Ottos, Quelle & Metros dieser Welt, versteht es doch endlich: Im Elektronikbereich geht online NICHTS ohne aggressive Preise - und die könnt ihr nicht machen, weil ihr einfach zu unflexibel seid und zuviel Overhead mitschleppt.

Naja, "MyBy als Vorbild" wäre vielleicht etwas übertrieben. Aber ansonsten verwundert die Aussage tatsächlich, dass sich Otto vorstellen kann, ausgerechnet in den hartumkämpften Elektronikmarkt einzusteigen.

Ist ja kaum mehr einer übergeblieben, außer im Computerbereich. Der Media-Markt des Internets fehlt und da sollte doch genügend Platz sein neben amazon, ebay und myby.

Der Markt ist sicherlich da. Aber, und da stimme ich Moritz M. Meier zu, der Overhead und die mangelnde Flexibilität mindern die Erfolgsaussichten der etablierten Versender doch erheblich.

Insofern finde ich Quelle Market fast spannender als Myby, weil der Ansatz weitaus flexibler ist.

Es gäbe da noch vielerlei Szenarien. Wie wärs mit: Quelle/Quellemarket übernimmt die überaus kompetenten Produktmanager der Firma Produkt und Concept und führt das Geschäft nach wie vor erfolgreich weiter?

..man sollte sich immer am Besten messen, nicht am schlechtesten. Und so gesehen ist Myby wirklich kein Grund für Otto dem nachzueifern.
Die Umsätze sind weit unter Plan. Walter Gunz, der zwar auch keine Ahnung von e-Commerce hat, aber begnadeter Retailer war, ist auch von Bord.
Und nach wie vor sucht der Kunde nach den Mehrwerten "where is the beef?"
Also.. es ist wirklich nur noch Platz für einen wirklich Guten..

Die letzten Jahre im Online-Handel zeigen deutlich: Konzepte mit Mehrwert gewinnen (Beispiel Notebooksbilliger oder Cyberport). Der Preis alleine und eine große Marketingkampagne reichen eben nicht (Beispiel Media Online).
Die Katalog-Häuser generieren schon heute bis zu 70% Ihrer Umsätze auf deren Online-Plattformen. Ansätze, die teils veralterten Strukturen aufzubrechen sind erkennbar und werden die traditionellen Versender zu ernsthaften Playern im eTail-Segment machen.

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