Nirgendwo lässt sich der Unterschied zwischen Shoppingseiten der ersten und der zweiten Generation klarer verdeutlichen als an der Verfügbarkeit von öffentlichen Nutzerprofilen.
Was bei Social Shopping Diensten wie Edelight, DaWanda, Smatch oder Shoppero zum Standard gehört, ist bei klassischen Shops und Produktportalen noch mehr als selten.
Zu den großen Ausnahmen zählt Amazon, das seit der Profilumstellung (in den USA) die Nutzerprofile nicht nur erweitert hat, sondern seitdem auch erlaubt, dass sich Nutzer untereinander vernetzen, Freundeslisten anlegen, etc. (s. Beispiel).
"Friends & Interesting People" nennt Amazon das Programm, mit dem es Amazon nun möglich wird, das Beziehungsgeflecht der Nutzer, den berühmten "Social Graph", abzubilden, und so in der Liga der Social Networks mitzuspielen und seinen Nutzern künftig auch Empfehlungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis anzubieten.
Ebay ist das Thema auf andere Weise angegangen. Die ursprünglich sehr einfach gehaltenen Profilseiten sind inzwischen in Ebay My World (Meine Ebay Welt) aufgegangen. Auch Ebay bietet seinen Nutzern seit dem letzten Jahr Network(ing)-Funktionalität in der erweiterten Community.
Wenn Amazon und Ebay den Weg konsequent weitergehen, dürften 2008 die entsprechenden Schnittstellen (APIs) folgen, so dass auch andere Seiten auf die Daten zugreifen können bzw. die Nutzer ihre Daten auf andere Seiten "mitnehmen" können.
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