40 Mio. Euro weniger Umsatz als im Vorjahr. Auch QVC plagten 2007 Umsatzsorgen - erstmalig in der Unternehmensgeschichte:
"Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 lagen die Umsätze von QVC Deutschland mit insgesamt 634 Mio. Euro um rund sechs Prozent unter dem Vorjahr, wobei trotz des Umsatzrückgangs das zweitbeste EBITDA der Firmengeschichte erzielt wurde.
Insgesamt lag das EBITDA bei 103 Mio. Euro und damit um 27 Mio. Euro unter dem Rekordwert des vorigen Jahres."
QVC bleibt damit einer der profitabelsten TV-Sender Deutschlands.
Zur Einordnung: Das Ebitda-Ergebnis des Marktführers ist etwa fünfmal so hoch wie das von HSE24 und liegt nun schon im dritten Jahr in Folge über den Umsatzwerten von RTL Shop.
Nachdem sämtliche QVC-Haushalte inzwischen mehr als reichlich mit Microfaser-Bettwäsche bestückt sind, müssen neue Produkte her:
"Künftig werde QVC verstärkt auf neue Trends im Home-Bereich, bei Mode, Schmuck, Lifestyle und Beauty setzen und den Schwerpunkt auf neue Live-Verkaufsveranstaltungen und veränderte, lebendige Showkonzepte setzen, kündigte Flatten an.
Insgesamt entfielen [im Jahr 2007] 50,2 Prozent der Umsätze auf den Bereich Home (318,1 Mio. Euro), 19,1 Prozent auf Schmuck (121,2 Mio. Euro), 16 Prozent auf Mode (101,4 Mio. Euro) und 14,7 Prozent auf Lifestyle & Beauty (93,1 Mio. Euro)."
Die US-Mutter gibt in ihrem Investorenbericht ein paar weitere Einblicke:
"QVC Germany and QVC Japan continued to face market challenges.
The German business was impacted by revenue declines across all product categories for the year. However, in the fourth quarter, the home category experienced positive sales growth over the prior period.
Germany also experienced a lower gross margin percentage in both periods primarily due to a higher inventory obsolescence provision and, to a lesser extent, lower initial product margins."
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