Nach langem Zögern wagen nun auch die Luxus-Artikler den Schritt in den Online-Direktvertrieb. Louis Vuitton hat vor kurzem den lange angekündigten deutschen Online-Shop eröffnet.
Bild.de dokumentiert den Sinneswandel:
"Der Online-Shop von Louis Vuitton zeigt einmal mehr, dass sich die Luxusbranche dem Internet öffnet – und damit einem immer größeren Publikum.
Nachdem Internet-Stores wie net-a-porter.com und stylebob.com in den letzten Jahren den Status von In-Boutiquen erreicht haben, wollen jetzt auch die Luxus-Modelabels selbst vom E-Commerce-Trend profitieren."
„Dass unsere Kunden die Produkte jetzt vom Wohnzimmer aus bestellen können, ist ein zusätzlicher Service und schadet unserem Image nicht," sagt Vize-Präsident Phillipe Schaus."
Nach Louis Vuitton will Hugo Boss noch in diesem Jahr einen eigenen Online-Shop starten.
Einen Schritt weiter ist bereits Gucci: Die Marke betreibt bereits einen Online-Shop und sieht im Internet eine "fantastische Umgebung für die eigenen Produkte".
Bislang verweigerten sich die Edel-Marken dem Online-Shopping ("Luxus kriegt man nicht per Mausklick"). Der Druck durch Markenpiraten wurde dann aber wohl doch zu groß. Bei Luxus-Artiklern ohne eigenen Online-Shop machen zudem andere das Geschäft: Aktuell gibt es etwa bei Ebay über 6.500 Angebote zu Hugo-Boss-Ware.
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