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Ich finde hier hast Du zwei Dinge in einen Topf geschmissen, die im Moment nur sehr begrenzt etwas miteinander zu tun haben. In dem Artikel ist ja von einem Liquiditätengpaß bei den Unternehmen die Rede. Die Bank ziehen in der aktuellen Krise eben schneller den Stecker. Wenn ein Unternehmen dann keine Cash-Reserve hat, wie in USA oft üblich, dann ist der Ofen schnell aus. Ich glaube die aktuelle Pleitewelle nicht nicht in erster Linie mit der Konkurrenz der Online-Shop zu tun.

Jein. Der NY Times Artikel war tatsächlich nur der aktuelle Aufhänger für das Thema. Mir ging es hier vor allem um das Zitat. Denn noch in den seltensten Fällen ist jemand offiziell wegen einer "verfehlten Strategie" pleite gegangen. Zumeist müssen dann ja die bösen Banken/Investoren herhalten, die die Reißleine ziehen oder eben eine abflachende Konjunktur. Ändert nichts an der Grundthematik, dass die Lage des stationären Handels - ob nun durch Eigen- oder Fremdverschulden - zunehmend kritischer wird - und sich der Online-Handel in einer durchaus vorteilhaften Position befindet, wenn er seine Chance(n) zu nutzen weiß.

Die kritische Lage des stationären Handels war für viele der entscheidende Anstoß, um sich überhaupt mit dem Thema E-Commerce zu beschäftigen. Woher rekrutiert sich denn ein großer Teil der Powerseller ?

Derzeit bekomme ich aber den Eindruck, dass wir uns in einer Phase befinden, in der die Einstiegshürden in den Onlinehandel steigen - nicht weil die Technik teurer würde, sondern weil die Konzepte immer ausgefeilter werden. Wer also lokal Probleme hat und noch nicht in den Onlinehandel eingestiegen ist, der wird sich nicht mehr so einfach wie Anfang des Jahrtausends einklinken können.

Ich denke Frank hat vollkommen recht, vor Allem weil es jetzt viel Geld kostet ein große Nische zu besetzen. Und die Nischen werden immer kleiner.

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