Passend zum Thema "Viraleffekte auslösen und messen" unterstreicht Martin Oetting gerade in einem lesenswerten Beitrag die Bedeutung des viralen Designs:
"Wer seine Web-Plattform mit geringem Budget bekannt machen will, hat nur zwei Möglichkeiten:
- Erstens - Mundpropaganda durch Beziehungspflege, wie ich das bereits vor einer Weile auf dem Blog von Sebastian Matthes beschrieben habe.
- Die zweite Möglichkeit ist, dass man eine Plattform entwickelt, in die der Ansteckungsfaktor bereits eingebaut ist. Die Plattform ist so konzipiert, dass jeder Nutzer automatisch, indem er die Plattform verwendet, neue Nutzer anlockt."
Am Beispiel von Sonntagmorgen geht er auf das beschränkte Viralpotenzial herkömmlicher Shops ein:
"In den meisten Fällen ist das bei E-Commerce-Ventures einfach so. Man kann höchstens über Widgets bzw. über Social Commerce - dass also die Kunden auf unterschiedliche Weisen selber zum Mitverkaufen angeregt werden - versuchen, eine größere Verbreitung zu finden."
Die Beschränkungen stimmen im Fall von Sonntagmorgen und vielen der eher konventionell ausgerichteten E-Commerce Konzepte.
Man kann sein Shoppingangebot allerdings auch so konzipieren, dass es vom viralen Grunddesign profitiert. Threadless ist eines der besten Beispiele dafür. Auch Deutschland klickt, Brands4Friends oder A Better Tomorrow arbeiten in diese Richtung. Und nicht zuletzt im Facebook-Kontext wird das Thema auch für andere Shopbetreiber zunehmend wichtiger.
Sollte es heute schon jemanden geben, der sich professionell damit beschäftigt und Kurse/Workshops zu viralem Design anbietet, der möge sich bitte gerne melden
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