16 unterschiedliche Widgets präsentiert Amazon inzwischen auf seinen Seiten, soviele wie kein anderer Online-Versender.
Allerdings handelt es sich dabei eher um Hausmannskost. Zumeist sind es klassische Werbemittel in Widgetform - und die üblichen Spielereien wie Slideshows, Produktkarussell, etc.
In den USA sind es mittlerweile 21 Shoppingwidgets, darunter der ein oder andere Lichtblick im Video- und Musikbereich. Doch selbst Amazon tut sich weiterhin erkennbar schwer mit der Web 2.0 Welt und bringt im Widgetbereich kaum neue Impulse.
Was Amazon (in den USA) inzwischen ganz gut gelingt, sind "Communities" auf Tagbasis. Einige, wie Amazon Green, werden auch auf der Startseite groß gefeaturet bzw. mit eigenem Blog unterstützt.
Nachdem Amazon anfangs vornehmlich auf Autorenblogs gesetzt hat, gibts mittlerweile zusehends mehr redaktionell betreute Themenblogs aus den Produktbereichen. Ein Interview zur Amazon-Blogstrategie hatte kürzlich getelastic
Frühere Beiträge zum Thema:
Hallo Jochen,
Dein Amazon Green-Link ist leider falsch.
Abgesehen davon hat Amazon zwei Vorteile bei Ihrer Widget-Strategie:
1. Sind ein Brand und müssen nicht immer mit Innovationen glänzen.
2. Ein Teil der Widgets (z.B. das astore-widget) wird nicht der Innovation wegen genutzt, sondern um eigene Käufe zu subventionieren.
Dazu kommt im Übrigen noch eine kleine These, dass der deutsche Markt im Gegensatz zum amerikanischen kein Widget-Massenmarkt ist.
Grüße
Peter
Kommentiert von: Peter | 01. Juli 08 um 12:06 Uhr
Der Widgetmarkt ist mE nirgends ein Massenmarkt ;-), deshalb käme es ja darauf an, mit pfiffigen und originellen Widgets & Apps zu punkten. Aber vielleicht hast Du recht - und Amazon hats einfach nicht (mehr) nötig.
An der Innovationsfreude kanns nicht liegen. Denn gerade im technischen Bereich (Web Services, Zahlsysteme, etc.) prescht Amazon extrem voran.
Der Link ist korrigiert. Danke Dir :-)
Kommentiert von: Exciting Commerce | 01. Juli 08 um 12:16 Uhr