Auch wenn unsere beiden Workshops zum Thema Facebook schon eine Weile zurückliegen: Florian Bailey hat jetzt einige seiner dort präsentierten Gedanken zum Thema Virales Design zusammengefasst:
"Ein interessanter Faktor an der Arbeit und der Konzeption von Facebook Applikationen ist, zu beobachten, wie tief Viralität in einer Applikation verankert sein muss, um zu funktionieren.
Viralität in jeder Art von Social Application bedeutet eben nicht, ob ich die Applikation an Freunde empfehlen kann oder ob ich ein virales Video besitze, sondern ob die Struktur und der Aufbau einer Applikation an sich viral ist."
In seinem Blog beschreibt er an Beispielen, was virales Design auszeichnet. Auch seine Workshop-Präsentation hat er online gestellt. Zu diesem Thema siehe auch den früheren Beitrag: Virales Design: Wie kann mans besser machen?
Im Nachgang zum Workshop hat eine Gruppe von Diplomanden der TU München sowie der Uni der Bundeswehr München auf Initiative des "Squirrel"-Teams ausgiebige Einzelinterviews mit Social Network Nutzern (und Hassern) geführt, mit durchaus überraschenden Ergebnissen.
Matthias Rademacher fasst einige der Erkenntnisse zusammen ("Interviewing Social Network Users").
Ein paar in vielfacher Hinsicht spannende Facebook-Wochen liegen hinter uns, die nicht zuletzt zeigen, wie unterschiedlich die Nutzer von lokalen Netzwerken (wie FS-Location oder Lokalisten), von StudiVZ, MySpace, Facebook oder Xing ticken bzw. wie unterschiedlich ein Nutzer tickt, je nach dem, in welchem Netzwerk er sich aufhält.
Mal geht es um Selbstdarstellung bzw. die Darstellung der eigenen Beliebtheit, mal um Kommunikation. Ob also viral designt oder nicht - auch darauf müssen Social Apps Rücksicht nehmen.
Frühere Beiträge zum Thema:
überraschende Ergebnisse? welche denn?
Kommentiert von: paulinepauline | 09. Juli 08 um 10:04 Uhr
Das dürfte für jeden etwas anderes gewesen sein. Für mich neben den unterschiedlichen Flirtstrategien u.a., dass gerade die Jüngeren noch stark mit ihrem lokalen Netzwerk (hier im Raum München FS-Location, etc.) verbunden sind, dort sehr aktiv sind und sich dort auch über Lokales auf dem Laufenden halten. Überrascht hat mich auch die Vielzahl von "Bussi-Fotos" in den Profilen zur Verdeutlichung der eigenen Beliebtheit. Aber wie gesagt: Andere hatten sicher andere Aha-Erlebnisse.
Kommentiert von: Exciting Commerce | 09. Juli 08 um 11:12 Uhr
ich hab das gefühl, du hast was völlig anderes gelesen / gesehen als ich. zu lesen gibts nur die zusammenfassung, oder?
Kommentiert von: paulinepauline | 10. Juli 08 um 15:46 Uhr
Ja klar, ich war in den Besprechungen dabei. Deshalb hatte ich oben im Beitrag auch bewusst einen Absatz gemacht ;-)
Kommentiert von: Exciting Commerce | 10. Juli 08 um 22:17 Uhr