2. Ergänzung vom 3. Dezember / 13:15 Uhr
Klingels New Media Ableger "K - New Media" hat den Schmuckshop Faszinata jetzt als erstes Pure-Player-Projekt online gebracht. Thorsten Boersma hat erste Impressionen:
"Faszinata präsentiert sich also als Schmuckportal und bietet zum Start mit rd. 4.000 Artikeln und etlichen Marken schon eine relativ große Auswahl.
Faszinata sitzt übrigens in Berlin und als Geschäftsführer sind André Stößer und Jens Ullrich eingetragen."
Als Shopsystem nutzt Faszinata Magento.
Inzwischen hat Faszinata eine Vorschaltseite freigeschaltet. Klingels "K - New Media" startet also einen Schmuck und Uhren Ableger, am Icon unschwer erkennbar, auf Magento-Basis:
Am Freitag hatten wir noch spekuliert, was Klingels New Media Ableger plant.
Ursprünglicher Beitrag vom 19. November
Faszinata scheint das erste Projekt von Klingels "K - New Media"-Ableger zu werden. Das spuckt zumindest die Google-Suche aus.
Die Domains sind gesichert, und man kann gespannt sein, was die Onliner Katalogmarken wie Klingel, Mona und Wenz entgegensetzen werden.
Die "K - New Media GmbH & Co KG" wurde im September eingetragen zur "Entwicklung, Bewertung und Durchführung von neuen Geschäftsmodellen, insbesondere im Bereich eCommerce."
Laut Versandhausberater soll das Unternehmen von Berlin aus operieren:
"Nach meinen Informationen wird operativ von Berlin aus gearbeitet. Hier sollen sowohl die Beteiligungen begleitet als auch eigene neue Aktivitäten gestartet werden."
Klingel hatte sich im letzten Jahr an den Samwer Startups Plinga und Ladenzeile beteiligt.
Jetzt ist faszinata.de online, mit Berliner Impressum. Im übrigen zwar tief im Sortiment, aber vom Auftritt her nicht atemberaubend. Ist vielleicht auch schwer, bluenile.com oder andere "Exciting"-Konzepte nach Deutschland zu portieren.
Kommentiert von: Martin Gross-Albenhausen | 02. Dezember 10 um 13:10 Uhr
Ich nehme: "Wer ist der derzeitig langsamste Shop Deutschlands?"
Kommentiert von: K.B. | 03. Dezember 10 um 18:05 Uhr
Bitte einmal den Part "Lieferung & Rückversand" lesen, dann stellt man schnell fest, dass faszinata wohl selber keinen Schmuck auf Lager hat, sondern ein klassisches Streckengeschäft anbietet.
Wenn man dann noch das Sortiment von faszinata mit Diemer oder Klingel selbst vergleicht weiss man woher die Ware kommt.
Alte Ware unter neuem Hut!
Kommentiert von: Johannes Sterzinger | 06. Dezember 10 um 07:28 Uhr
Wenn es das gleiche Sortiment ist wieso hat Klingel dann nicht Diemer zu Faszinata gemacht?
So hat man zwei Seiten die das gleiche anbieten - nur optisch unterschiedlich sind.
Kommentiert von: Roland | 06. Dezember 10 um 10:18 Uhr
Weil kein junger Kunde (bis 30-40 Jahre) bei Diemer kauft, und kein älterer Kunde (40 bis 70 Jahre) bei faszinata...
Ob das aufgeht...
Kommentiert von: Johannes Sterzinger | 06. Dezember 10 um 10:47 Uhr
Die Frage ist in dem Fall mE auch weniger, woher das Sortiment kommt, sondern ob die Kundenansprache gelingt. So wirklich aufregend ist Faszinata ja nicht, eben ein klassischer Online-Shop ...
Ich bin eher gespannt, ob K - New Media noch prickelndere Konzepte bringt, die tatsächlich für ein Online-Publikum gemacht sind.
Kommentiert von: Jochen (Exciting Commerce) | 06. Dezember 10 um 11:48 Uhr
Das Problem wird sein, dass wenn man im Schmuck/Uhren-Bereich ein "exciting-project" starten will, man nicht auf die herkömmlichen Schmucklieferanten setzen darf, da diese zu Fachhandelstreu sind...
Große Companies wie Versandhändler bieten zwar bereits Eigemarken an (teilweise auch bekannte Brands).
Es sind jedoch Firmen gefragt, die schnell und individuell agieren können. Und selber Hersteller/Markenanbieter sind...
Kommentiert von: Johannes Sterzinger | 06. Dezember 10 um 14:56 Uhr
@Johannes
Meinst du so ein Konzept wie Julie + Grace es jetzt scheinbar macht? http://mcustomization.com/2010/10/20/julie-grace-gibt-designtool-auf/
Kommentiert von: Roland | 06. Dezember 10 um 15:19 Uhr
Das ursprüngliche Konzept hat ja wohl bei Julie & Grace nicht gegriffen. Wie das neue läuft kann ich nicht beurteilen, da keine Daten vorliegen.
Aber sicherlich gibt es außer Personal Customization andere spannende Ideen um Schmuck im Internet zu vertreiben.
Kommentiert von: Johannes Sterzinger | 06. Dezember 10 um 16:00 Uhr
Definitiv :-)
BTW: In diesem Jahr ist mit http://www.renesim.com/ ein Schmuckkonzept für die deutschen Startups nominiert. Aber auch das begeistert mich nur bedingt.
http://www.deutsche-startups.de/2010/11/30/gesucht-start-up-des-jahres-2010-die-dreizehn-nominierten-start-ups/
Kommentiert von: Jochen (Exciting Commerce) | 06. Dezember 10 um 18:36 Uhr
Neben BlueNile (und die entsprechendne CopyCats) gibt es weltweit jedoch kein wirklich innovatives Verkaufskonzept für Schmuck im Internet.
Kommentiert von: Johannes Sterzinger | 07. Dezember 10 um 17:38 Uhr