Einige weitere spannende E-Commerce-News aus den vergangenen Tagen:
Groupon
In einer aufwändigen Infografik hat OnlineMBA die Geschichte und aktuelle Debatte um den Groupon-IPO veranschaulicht. Hier ein kleiner Ausschnitt:
LivingSocial und Rebate Networks
Das auf Groupon-Clones in unbesetzten Märkten spezialisierte Rebate Networks von Stefan Glänzer und Michael Brehm hat fünf seiner Dienste unter anderem an LivingSocial verkauft:
"Das Unternehmen rund um die DailyDeal-Investoren Michael Brehm und Stefan Glänzer veräußerte zu nicht genannten Summen Plattformen aus Thailand, den Philippinen, Indonesien, Japan und der Ukraine."
LivingSocial kaufte das in Thailand und den Philippinen operierende Ensogo, sowie das von Ensogo geführte, in Indonesien arbeitende Dealkeren.
DeinDeal
Zeitgleich übernimmt der Ringier-Verlag in der Schweizt 60 Prozent von DeinDeal aus dem Groupon Clone-Reich der Global Group Buying AG von Klaus Hommels und Oliver Jung.
Etsy
Etsy hat für Mai 2011 ein Bruttohandelsvolumen von 40 Millionen US-Dollar bekanntgegeben. Das entspricht einer Steigerung um 75% Prozent gegenüber Mai 2010.
Zalando Eigenmarken
David Riedmiller beschäftigt sich in seinem Mode-und-Schuhe-Blog mit Eigenmarken und schaut sich dabei auch an, wie Zalando die eigene Marke Zign Shoes etabliert:
"Das, was Neckermann aufgrund fehlender Läden somit nicht schafft, schafft Zalando locker: ein klares Profil für seine Eigenmarke.
Auf Dauer wird das Ziel sein, die Abhängigkeit von den Markenherstellern zu senken, und so viel von den Eigenmarken zu verkaufen, wie möglich."
Multishop-Systeme
Roman Zenner über Sinn und Unsinn von Multishop-Systemen:
"Es liegt mir fern, die Idee von Multishop-Software generell zu verurteilen. Es gibt sicherlich Szenarien, in denen der Betrieb einer gemeinsamen Plattform für verschiedene Sprachen und/oder Länder durchaus eine sinnvolle Alternative ist.
Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Steuerung des Shops sehr zentralisiert funktioniert und eine weitgehend homogene Organisationsstruktur vorherrscht, wie es bei vielen KMUs der Fall ist.
Größere, multinationale Unternehmen hingegen könnten aber sicherlich von einer dezentraleren Lösung profitieren – ein Mutishop-System ist nicht immer und überall sinnig."
Google Offers
Google Offers, der grouponähnliche Dienst des Suchgiganten, ist vor einem Monat in ausgewählten Städten gestartet. Business Insider hat mit teilnehmenden Händlern und Eric Rosenblum, dem verantwortlichen Manager bei Google, gesprochen. Einige Vorteile von Google Offers:
"Vastly better payment terms than other deal providers, especially compared to Groupon. Google Offers will give merchants 80% of the merchant's share of voucher revenue within 4 days of the voucher sale, and the rest within 90 days. "
"Google will eventually "distribute" deals to consumers through many other channels in addition to email, including search ads, display ads, Android phones, Google Wallet and "Places" pages. Google is developing several new tools that will make its "Offers" product a much broader marketing engine than a "daily deal" delivered in an email. Some of these tools are in beta, others haven't yet gotten that far. "
zielegal.de und Planely.com
Unser Schwesterblog Exiting Travel nimmt neue Startups im Reisebereich unter die Lupe.
"Interessant ist übrigens das Geschäftsmodell von zielegal.de: Anders als bei z.B. pocketvillage, welche ein CPS (cost per sale, also reine Verkaufsbeteiligung) Modell verfolgen, möchte zielegal.de von den Reiseanbietern für die Übermittlung eines qualifizierten Kunden provisioniert werden. Wir sprechen hier also von einem CPL (cost per lead) Modell, sicherlich für die Reisebranche ungwöhnlich, welche nur allzugerne das Beratunsgrisiko auf den Mittler abwälzt und den Kundekontakt gratis erhalten möchte."
"Auch für Fluggesellschaften stellt die Applikation einen schönen Zusatzservice dar: Man könnte seinen Fluggästen anbieten, interessante Menschen in Flieger zu treffen, und das weltweit, mobil, und sehr kurzfristig. Das scheint mir ein zukünftiger Trend und für Applikationen im Bereich soziale Netzwerke ein Erfolgsfaktor: Digital mit Real verknüpfen: Online per Netzwerk kennenlernen, und Offline, in der realen Welt, sich treffen."
Frühere Beiträge zum Thema:
Kommentare
Abonnieren Sie den Kommentar-Feed dieses Eintrags, um der Konversation zu folgen.