Einige weitere spannende E-Commerce-News aus den vergangenen Tagen:
Amazon Kindle Fire
Das Amazon-Tablet Kindle Fire ist in den USA nun verfügbar. Die erste Inkarnation scheint dank Unzulänglichkeiten bei Hardware und Software nur vor allem für das Onlineshopping brauchbar:
"They now have an inexpensive tablet that makes it extremely easy for its users to buy more from Amazon.
Note the apparent absence of goals such as “Make a great reading experience” or “Make a great portable video player”. It serves Amazon’s business goals (assuming it sells), but it doesn’t serve its customers’ goals well."
eBay kauft Hunch
eBay hat das von der Flickr-Gründerin Katherine Fake initiierte Empfehlungsstartup Hunch für rund 80 Millionen US-Dollar übernommen. Hunch lernt die Präferenzen der Nutzer über Fragen und kann dann, nach vielen Antworten, erstaunlich gut vorhersagen, was man mag. Forbes:
"Hunch launched in 2009 as a platform that recommended things it believed its members would like based on what they shared online. The service draws on machine learning, data mining and predictive modeling to make its suggestions. EBay plans to incorporate this “patented prediction technology” into the search function on its site, as well as its advertising and marketing."
Etsy-Geschenkefinder
Etsy bietet pünktlich zum Weihnachtsgeschäft wieder den Geschenkefinder, der die auf Facebook geposteten Interessen der Freunde mit Produkten auf Etsy abgleicht.
Das ist eine relativ simple, aber sehr effektive Implementierung der Personalisierung über Facebook, über die wir hier 2010 zur Einführung des Open Graph Protocols geschrieben hatten.
Etsy hat das bereits letztes Jahr im Dezember angeboten. Es lohnt sich aber, noch einmal darauf hinzuweisen, weil es zeigt, wie einfach sinnvolle Personalisierung durch Facebook geworden ist.
Augmented Reality
Auch in Prag setzt ein Supermarkt zumindest temporär auf Augmented Reality für das schnelle Einkaufen in U-Bahn-Stationen mit Telefon und Plakaten.
Im Juli dieses Jahres hatten wir darüber berichtet, wie Tesco mit dem gleichen Prinzip seinen eFood-Shop in Südkorea bekannter machte.
Shoppingclubs
Reuters berichtet, wie es für Shoppingclubs wie Gilt und zunehmend schwieriger wird, genügend Inventar einkaufen zu können:
"[..]retailers and manufacturers cut production by 10 percent to 15 percent. By early 2010, there was a lot less inventory, Dennis said.
As companies grow, they can usually reduce costs by buying more in bulk. But as flash sales sites expand, they must get products from a shrinking supply, which raises costs.
Their price discounts have fallen this year, partly because companies are competing for inventory and paying higher prices, said Greencrest's Palit.Gilt discounts used to be 70 percent, but 40 percent to 50 percent is more common now, Palit added."
UPcload
UPcload, eines der Startups auf unserer Startup Expo auf den Live Shopping Days 2011, das wir hier auch vorgestellt haben, erhält zunehmend Aufmerksamkeit in der Presse. Vor einigen Tagen ist ein Portrait von UPcload auf Spiegel Online erschienen:
"In Kürze werden die beiden studierten Wirtschaftswissenschaftler Moses und Schulze ihren Internetdienst UPcload freischalten, der Menschen zentimetergenau per Webcam vermisst und diese Daten mit Kleidershops im Internet teilt. Geht alles gut, könnten die beiden Jungunternehmer der Textilbranche zu einem Internet-Boom verhelfen."
Swag Of The Month
Swag Of The Month will Fashion-Abonnements zu Männern bringen und hat dafür 100.000 US-Dollar von Investoren erhalten:
"Swag Of The Month is a new $9 subscription service that lets men receive t-shirts and other clothing items that match their preferences from independent fashion designers."
"The service launched last month on pocket change and now has 300 paying customers.
Retailers give Swag Of The Month their clothes for free as an alternative form of marketing."
Social Camping
Unser Schwesterblog Exciting Travel stellt campinmygarden vor, eine Art AirBnB für Campingfreunde und Gartenbesitzer.
Co-Working
Unser Schwesterblog [x Politics] berichtet über den zunehmenden Trend des Coworkings:
"Coworking und die Auflösung der tristen Großraumbüros kommt langam immer mehr in der breiten Masse an. Nachdem Immobilienscout bereits im September eine einjährige Kooperation mit dem Berliner Betahaus angekündigt hatte, geht jetzt auch die Otto-Gruppe einen ähnlichen Weg"
Frühere Beiträge zum Thema:
@shoppingclubs: zusätzlich erschweren noch die flexiblen couponingplattformen das sourcing, da diese sehr kurzfristige auch große mengen an slow-movern und eol produkten bewegen können. hieraus bleibt eben entsprechend weniger als ware für die shoppingclubs übrig.
Kommentiert von: Jürgen | 27. November 11 um 21:08 Uhr
The biggest new is the deal with eBay and Hunch which was only glossed over in this blog. Its important to note that even eBay which already has a decent internal search engine sees the benefits of predictive search an area Google is continually trying to get better and better at. This is where privacy concerns come into question when predictive search and privacy clash.
Kommentiert von: Swing Sets | 29. November 11 um 15:01 Uhr