Erstaunlich genug, ist Rakuten, und nicht einer der üblichen US-Player, bei Pinterest, dem derzeit angesagtesten (E-Commerce-)Startup, zum Zug gekommen. Zusammen mit den bestehenden Kapitalgebern haben die Japaner 100 Mio. Dollar investiert:
"Rakuten, one of the world's largest online marketplaces, today announced that it is leading a $100M investment in Pinterest, with participation from existing investors Andreessen Horowitz, Bessemer Venture Partners, and FirstMark Capital, as well as a number of angel investors."
Pinterest hatte davor schon 37,5 Mio. Dollar bekommen.
Robin Wauters bringt es im TNW-Blog ganz gut auf den Punkt:
"Rakuten continues to make a lot of noise with investments and acquisitions happening all over the world.
In the recent past, they’ve snapped up companies like Buy.com, Play.com, Kobo, PriceMinister, Ikeda and Tradoria, and invested in sites like AHAlife.com and Russia’s OZON."
Weniger Glück hatte Rakuten in China, wo sich die Japaner im April wieder zurückzogen haben. Mehr auch im jüngsten Quartalsbericht.
Wir hatten über das Pinterest-Phänomen schon vor vielen anderen berichtet ("Pinterest und die neue Ästhetik des Social Shopping), zuletzt mit dem Beitrag "Pinterest: Was zwei Jahre Vorsprung ausmachen".
Ein lesenswertes Pinterest-Porträt gab es kürzlich im Fortune Magazin ("Is Pinterest the next Facebook?")
Rakuten wird auf der kommenden K5 Konferenz am 20./21.9. in München mit einem internationalen Vortrag vertreten sein.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Ahalife holt sich $10 Mio. von Rakuten für tägliche Aktionen
- Rakuten: Warum wir Alternativen zu Amazon und Ebay brauchen
- Wie Rakuten Tradoria mit Buy.com nach vorne pushen will
- Rakuten-Chef Hiroshi Mikitani im DLD-Video-Interview
- Wie Rakuten mit Tradoria an Amazon.de vorbeiziehen will
- Rakuten nach der Übernahme von Tradoria, Play.com und Kobo
- Rakuten über die Expansionspläne mit Buy.com und Priceminister
- Shopbörse: Buy.com geht für 250 Mio. Dollar an Rakuten
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