Auf der Jahrespressekonferenz von Rakuten ging es nicht nur um Happy Commerce. Rakuten legte außerdem ein paar eindrucksvolle Zahlen vor. So sind die Wiederbestellraten auf zuletzt 4,61 im Quartal gestiegen, d.h. japanische Rakuten-Shopper bestellten zuletzt im Schnitt jede dritte Woche (genauer: alle 20 Tage):
Schon seit längerem liegen die Quoten über 3,5 Bestellungen pro Quartal und sind 2012 auf über 4 Bestellungen im Quartal gestiegen, liegen also heute im Schnitt bei mehr als 16 Bestellungen im Jahr. Im Mittel kauften die Nutzer zuletzt für 27.500 Yen (ca. 220 Euro) pro Quartal bei Rakuten ein.
Man vergleiche dazu auch die Bestellquoten hierzulande ("ACTA 2012: Wie sich die Online-Vielbesteller auffächern").
Es ist ja durchaus noch fraglich, wie weit Rakuten mit seiner extremen Kolonialisierungsstrategie kommt, die wenig Rücksicht auf regionale Befindlichkeiten nimmt (siehe auch Wenn Strategie auf Wirklichkeit trifft), aber wenn Rakuten derlei Werte nur annähernd auf die internationalen Märkte übertragen kann, ist es der Konkurrenz um Längen voraus.
Weitere Highlights aus den Rakuten-Unterlagen für 2012 ist ein Wachstumsvergleich des Modegeschäfts mit dem Mode-Spezialisten Zozotown (siehe auch Zozotown: Der Online-Mode-Aufsteiger aus Japan).
Die Präsentation gibt es auch als Stream.
Leider wieder keine Insights zu Rakuten.de
Japan ist schon spannend mich würde aber auch interessieren wie es in Deutschland läuft.
Kommentiert von: Torsten | 18. Februar 13 um 11:46 Uhr
Das würde auch andere interessieren. Aber ist es so schwer, sich das vorzustellen? Ob die Strategie aufgeht, lässt sich ohnehin erst in drei bis vier Jahren sagen.
Kommentiert von: Jochen (Exciting Commerce) | 18. Februar 13 um 12:20 Uhr
Hmm,
gibt es denn Zahlen darüber wie diese Kennzahl bei Amazon (.de oder .com) aussieht?
Kommentiert von: Svenja Kuntze | 21. Februar 13 um 14:55 Uhr