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Kommentare

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1. Frage:
Gibts eigentlich Studien, welche die Abhängigkeit der Anzahl an Käufen zum Durchschnittsbon thematisieren?

Normalerweise würde ich immer davon ausgehen, dass der Durchschnittsbon mit der Anzahl der Online-Käufe nach oben geht. Sprich die ersten Onlinebestellungen sind vielleicht erstmal Kleinstbestellungen auf Ebay (mit max. 10 EUR Volumen), dann bestellt man ein paar Bücher/CDs/DVDs bei amazon, dann Kleidung für > 100 EUR und so tastet man sich langsam nach vorne, um dann irgendwann mal das Sofa für > 1.000 EUR online zu bestellen. Die Schritte wären aber kumulativ, sprich: es gäbe eine deutliche Zunahme des Durchschnittsbons in Abhängigkeit von der Anzahl der Onlinekäufe.

Erscheint mir jedenfalls schlüssig (also eine Art Wanderungsbewegung der Internetkäufer). Würde aber ne Gegenthese zum Punkt Online ungleich Überzeugungsfrage sein.


2. Frage:
Weiss jemand wie der Durchschnittskäufer (Anzahl Orders x Durchschnittsbon p.a.) Stationär aussieht?

Und dann die Frage wie weit sind wir Online davon weg bzw. wie unterscheiden wir uns?

Da gibt es sicherlich auch Studien, aber die persönliche Erfahrung sagt: Der Durschnittsbon steigt mit der Anzahl der Käufe des Mehrfachbestellers. Und die Online-Bons sind ca. 50% höher als die stationären. Das gilt für Mode. Was auch klar ist, denn dort bestellen die Leute einfach viel zur Anprobe, was es stationär so nicht gibt.

@Christian: Dazu gibt es Studien, und unsere bvh-Studien weisen das auch aus. D.h. wir erkennen einen generellen Anstieg der Durchschnittsbons sowohl "across the board" als auch innerhalb der einzelnen Kategorien. Sprich: Die Angst, große Summen im Onlinehandel auszugeben, ist längst vorbei.

Es gibt auch Erhebungen für den stationären Handel dazu, aber ich kenne da keine vergleichbaren Längsschnitt-Betrachtungen. Die ECE hatte in ihrer Roland Berger-Multichannel-Studie, soweit ich mich erinnere, auch einen deutlich geringeren Durchschnittsbon im stationären Handel ausgewiesen. Hier sind allerdings auch die typischen Mitnahme-Einkäufe drin (ungeplant). Da tickt das Web einfach doch noch "plankaufiger".

@Jochen: Wie hoch schätzt Du in dem Hockeystick-Szenario den Anteil des Online-Wachstums, der Amazon zukommt, und wie hoch die Wachstumsrate der "normalen" Pureplayer? Wir hatten hier vor zwei oder drei Jahren mal anlässlich der Internet-Retailer-Zahlen darüber diskutiert. Dort lag das Wachstum der Pureplayer "ohne" Amazon nicht signifikant höher als das der Multichannel-Anbieter (in den USA).

Ich würde der Einfachheit halber davon ausgehen, dass Amazon seinen Anteil an den Pure Player Umsätzen halten kann. Zuletzt lag das Amazon-Wachstum in D allerdings unter dem der Pure Player:
http://www.excitingcommerce.de/2013/02/amazon-deutschland-ums%25C3%25A4tze-2008-2012.html

Das Problem bei Amazon ist immer, dass es nur zum Teil organisch und zu guten Teilen auch durch Übernahmen (in den USA Zappos, Diapers, etc., in D weit weniger bedeutsam - BuyVIP, etc.) getrieben ist. Das macht Prognosen für Amazon extrem schwer.

Ich halte aber generell wenig von Umsatzprognosen für einzelne Unternehmen. Das ist für einen Außenstehenden so gut wie unmöglich. Als Orientierungshilfe für weitaus wichtiger und hilfreicher für alle Beteiligten finde ich die Abschätzung von zukunftsrelevanten Marktsegmenten.

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