Denkanstöße für den Handel von morgen

Die K5 Liga - für Strategie und Wachstum

Sponsoren und Werbepartner

  • mediawave.ecommerce

Exceed Partner

  • egenium - hier sprudeln die ideen 47Nord Media - Delivering New Digital Businesses conexco - smart solutions for your business

« Möbel-Update: IKEA und Home24 im Online-Vergleich | Start | Buch/Handel 2020: Müssen E-Books billiger werden? »

Kommentare

Feed Abonnieren Sie den Kommentar-Feed dieses Eintrags, um der Konversation zu folgen.

Das ist dann aber nur für Anbieter interessant die einen Marktplatz, Preisvergleich oder was auch immer auf Pay per Sale Basis betreiben, oder?
Zum Ziel der Erhöhung der Conversionrate und vielleicht Extragebühr für den Checkout.

Ich kann mir nicht vorstellen das die größeren Anbieter die in der Regel per Click vergütet werden, einen eigenen Checkout haben wollen.
Denn jede Weiterleitung bringt ihnen ja direkt Geld, egal ob es zu einem Kauf kommt oder nicht und die Kunden klicken vielleicht sogar mehrere Anbieter bei einem Produkt durch. (so mach ich das jedenfalls manchmal ;0)

Ich finde die Idee von Spreadcommerce ja nicht schlecht, nur denke ich mir einfach: Wenn ein Anbieter einen Checkout auf seinem Marktplatz anbieten will, warum sollte er dann einen externen Dienstleister nutzen und macht es nicht selbst.

Der Einwand von Tobias ist nicht ganz von der Hand zu weisen, wobei ich mir denke, dass die Spreadcommerce-Macher Karl und Patrick sich dieser Herausforderung durchaus bewusst sind und eine Lösung im Geschäftsmodell verankert haben.

Eine große Convenience-Vision ist ja seit langem: Egal, wo ich im Netz Produkte finde, die ich haben will, kann ich sie "one-click" in einen "universellen" Warenkorb legen und alle über einen "universellen", zentralen Checkout bestellen, egal von welchem Shop sie stammen - auch der Google Checkout ging ja so ein bisschen in die Richtung. Diese Vision ist derzeit nicht wirklich voll erfüllbar (und von einigen Parteien im Handelsprozess sicher auch explizit nicht gewünscht). Insofern sehe ich das Spreadcommerce-Modell, wie es Jochen in dem Beitrag beschreibt, als eine Art Herunterbrechung auf das heute Machbare und vorausdenkend Mögliche - und in dieser Weise (One-Click-Shopping von überall) aus Kundensicht wirklich eine prima Idee.

Wie die Anbieter der Marktplätze, Produkt-/Preissuchmaschinen usw. davon überzeugt werden können, sich dafür von einem einfachen Pay-per-Click- oder Affiliate-Mechanismus zu verabschieden, wird man sehen. Und auch auf Produktanbieter- / Händlerseite, kann ich mir vorstellen, könnte es "Bedenken" geben: Wenn die Kunden nicht mehr in den Shop kommen müssen, entgehen ggf. wichtige Cross-Selling- / Upselling-Umsätze oder die Visibilität sonstiger shopinterner Angebote oder das "Branding" leidet darunter. Viele (aber in Realität vielleicht zu wenige ;o) Händler verstehen sich ja als etwas, das deutlich mehr ist, als nur die Summe ihrer angebotenen Produkte.

Anyway, ich bin gespannt auf mehr.

Ich bin gespannt, was Spreadcommerce auf die Beine stellen wird. Allerdings würde es mich schon sehr wundern, wenn sie nicht an den rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland scheitern würden.

Wer ist beispielsweise bei einem solchen ausgelagerten Kaufprozess eigentlich für die ordnungsgemäße Belehrung über AGB und Widerrufsregeln verantwortlich? Wie sieht es mit Angabe von Grundpreisen nach PAngV aus? Wie wird die ordnungsgemäße Anbieterkennzeichnung bei einem ausgelagerten Checkout gehandhabt? Wer ist eigentlich verantwortlich? Der Plattformbetreiber oder der Händler mit fliegendem Warenkorb?

Neben den rechtlichen Aspekte wird sicherlich auch noch ein erhebliches Akzeptanzproblem bei den Nutzern zu überwinden sein. Mal auf die klassische Welt übertragen: Brauche ich es wirklich, dass ein Verkäufer bis in mein Stiftung-Warentest-Heft hineingerannt kommt und mir seine Waren feilbietet?

@Tobias Spill

In bestimmten Kategorien bzw. bei bestimmten Shops kann Pay per Sale erheblich lukrativer sein als Pay per Click. Ich sehe letzteres eher als Notlösung, mit der Marktplatzbetreiber auch schlecht konvertierende Shops monetarisieren können

@Sven Selle

Es ist ja prinzipiell nicht ausgeschlossen, dass sich Spreadcommerce irgendwann in Richtung universeller Warenkorb entwickelt, wobei das natürlich schon ein größerer Akt ist. Mich hat Spreadcommerce zumindest inspiriert, die Warenkorbthematik mit komplett neuen Augen zu sehen. Das Thema dezentraler/distribuierter Warenkorb kann man in ganz unterschiedliche Richtungen weiterdenken.

@Christian Rothe

Das sind gute Einwände. Der ein oder andere erledigt sich allerdings, wenn man die Einbindung gesehen hat, siehe zum Beispiel den Kuhnshop bei Outstore: http://www.outstore.de/Haendlershops/Kuhnshop/

Da ich selbst bei einem Preisvergleich bin kann ich dem Einwand von Tobias leider nur widersprechen - die Branche kämpft derzeit einen harten Kampf mit Google und fast alle arbeiten derzeit an einem eigenen Checkout.
Nur bisher ohne Erfolg, da es noch kein Modell gab, das sich innerhalb unseres Geschäfts profitabel abbilden lässt.
Wir sind gespannt wie sich das Thema entwickelt, da sich damit für viele eine echte Alternative abzeichnet.

Interessant. Das lässt einen nicht nur die Warenkorbthematik, sondern auch das immer schlechter funktionieren Affiliate Marketing mit neuen Augen sehen.

Die Vergütung über CPC hat sich ja nicht nur wegen schlecht konvertierenden Shops, sondern auch wegen der fehlenden Innovation bei den zahlreichen Affiliate Netzwerken als nötige Alternative entwickelt. Und auch AdBlocker und die immer weiter sinkende Akzeptanz von Cookies fordern langsam aber sicher ein alternatives Modell.

Spreadcommerce könnte, zumindest für ein Teil, wirklich eine spannende Alternative der Monetarisierung sein.

Die Kommentare dieses Eintrags sind geschlossen.

Durchsuchen

K5 Jobs - Top-Arbeitgeber 2014

K5 Jobs - die neuesten Stellenangebote

Branchenevents

  • K5 Kalender

Bei Facebook

Redaktion / Team

exchanges

Blog powered by Typepad
Mitglied seit 05/2005