von Jochen Krisch und Matthias Hell
Gestern wurde bekannt, dass Conrad Electronic, das bisher - von den üblichen Multi-Channel-Bemühungen einmal abgesehen - online nicht sonderlich aufgefallen ist, Interesse an Getgoods angemeldet hat.
Wie passt das zusammen?
Die Einstellung von cXtreme war offenbar nicht das Ende der Online-Ambitionen und Conrad betreibt über die Retail International unter dem Radar schon seit geraumer Zeit ein paar Online-U-Boote unter den reaktivierten Marken Völkner ("direkt günstiger") und Digitalo:
Neben diversen Hinweisen (hier, hier und hier) deutet darauf hin, dass der langjährige Conrad-E-Commerce-Leiter Jürgen Eimer im Februar als Geschäftsführer von Retail International zurückgekehrt ist.
Eine offizielle Bestätigung, dass Retail International zu Conrad Electronics gehört, steht allerdings aus.
Aber natürlich passt dies und der Getgoods-Einstieg auch zur Aussage vom Frühjahr ("Conrad Electronic will es mit Online Pure Playern aufnehmen"):
"Wir sind dabei, unser eCommerce-Geschäft so aufzustellen, dass wir uns mit Pure-Playern messen können."
Frühere Beiträge zum Thema:
- Conrad Electronic möchte Getgoods übernehmen
- Getgoods zur Insolvenzursache und zur Großrazzia von heute
- Exchanges #28: Getgoods und die Glücksritter des Internet
- Getgoods schnappt sich Millionen von Pauldirekt-Kunden
- Exchanges #22: Wohin sich der Elektronikhandel entwickelt
- Conrad Electronic will es mit Online Pure Playern aufnehmen
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