Ursache für die Getgoods-Insolvenz sind offenbar falsch verbuchte Umsätze.
Im (Video-)Interview mit der Märkischen Oderzeitung hat sich Getgoods-Chef Markus Rockstädt-Mies heute zu den Insolvenzgründen geäußert, zu den Ermittlungen der Finanzaufsicht wegen Insiderhandels und zur Großrazzia von heute:
Matthias Hell hatte die aktuellsten Entwicklungen zuvor zusammengefasst ("Getgoods gerät ins Visier staatlicher Instanzen") und später ergänzt ("TK-Distributor Brightstar stellt Strafanzeige").
Neben den Geschäftsräumen wurden auch die Privaträume des Firmenchefs durchsucht.
Frühere Beiträge zum Thema:
Bei solchen Aussagen und einer so negativen Körpersprache, kann man wohl nur eins mutmaßen:
Gute Nacht getgoods.de.
Kommentiert von: Kai | 19. November 13 um 01:36 Uhr
Im Grunde aber bemerkenswert, dass er sich einem Interview in dieser Form stellt.
Kommentiert von: Jochen (Exciting Commerce) | 19. November 13 um 01:45 Uhr
Stimmt bemerkenswert. Wobei alles extrem widersprüchlich, sogar in diesem Interview. Sie beauftragen ne Insolvenzkanzlei zum gleichen Zeitpunkt, wo die Hurrah-Meldungen rausgehen und wissen bereits, dass es mit dem Brightstar-Vertrag Probleme geben wir, obwohl er am Anfang sagt, dass im Vertrag alles klar geregelt ist und Brightstar falsch liegt.
Das passt alles nicht so richtig zusammen.
Kommentiert von: Claus Fahlbusch | 19. November 13 um 07:57 Uhr
oha - wenn die Aufschlüsselung des Umsatzes bei Getgoods öffentlich wird... das wird für viele interessant ;)
Kommentiert von: steve | 19. November 13 um 11:00 Uhr
Wenn da die Wahrheit ans Licht kommt, wird auch nicht sehr viel mehr passieren, als das man einen Schuldigen hat. Dass die geprellten ihr Geld wieder bekommen ist da eher unwahrscheinlich!
Kommentiert von: Sven | 20. November 13 um 15:57 Uhr
nicht sehr glaubwürdig der Herr
Kommentiert von: Andy | 20. November 13 um 21:01 Uhr
Von dem Mann möchte ich einen Gebrauchtwagen noch nicht mal geschenkt haben wollen...
Kommentiert von: Ben | 21. November 13 um 10:45 Uhr
Hier ist auch nochmal nachzulesen, dass Kunden, die vor dem 14.11 retourniert haben, ihr Geld allerdings noch nicht bekommen haben, ihr Geld auch nicht mehr bekommen werden. Insofern kann man auch spekulieren, dass Beschwerden über nicht gezahlte Retourenerstattung zum Entzug des Trusted Shops Logos geführt haben. Hier müsste ja dann von der Staatsanwaltschaft überprüft werden, inwieweit vielleicht BEWUSST BEstellungen für nicht auslieferbare Order generiert wurden, um sich daraus zu finanzieren. ist ja ganz einfach: Top Produkte werden mit Knallerpreis rausgehauen und Geld erstmal eingezogen...
Kommentiert von: FML | 27. November 13 um 12:24 Uhr
So wie es aussieht, wird sich wohl Conrad die Reste von getgoods holen:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-11/28749454-angemeldete-verfahren-conrad-electronic-d-mittelbarer-erwerb-wes-vermoegensteile-der-getgoods-de-d-019.htm
Kommentiert von: Kai | 28. November 13 um 13:41 Uhr
Danke für den Hinweis!
Kommentiert von: Jochen (Exciting Commerce) | 28. November 13 um 16:25 Uhr