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Kommentare

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Spannende These, aber wahrscheinlich passiert das was in Großkonzernen fast immer mit solchen Geschäftsmodellen passiert. Sie werden per Standard verwaltet und nicht weiterentwickelt. Und das ist mE im E-Commerce Service Bereich essentiell. Wenn man deiner These folgt, dann müsste ja auch SAP mit Hybris ein E-Commerce Super Ding sein. Das ist es aber nicht, wenn man mit den Kunden darüber redet. Aber das Potential ist immerhin da.

Naja, zumindest bekommt Arvato auf diese Weise noch mehr Transkationen und damit bessere Konditionen bei den Dienstleistern (z.B. Paketdienste) und wenn sie die Verträge mit den Netrada-Kunden neu verhandelt haben (die haben sich darüber bestimmt ganz doll gefreut :-) ), dann dürfte sich Arvato damit ein sicherlich nicht unprofitables Geschäft ins Haus geholt haben.
Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass die betroffenen Kunden das nur als Übergangslösung sehen und nun intensiv damit beginnen, in eigene eCommerce-Kompetenz zu investieren.

@Alex SAP/Hybris ist eine rein technische Dienstleistung, ohne Handelskomponente, insofern aus meiner Sicht ein komplett anderer Fall.

Stimmt aber: Die Frage ist, ob Bertelsmann/Arvato den E-Commerce-Full-Service-Bereich kreativ weiterentwickelt.

@Claus Fahlbusch Im ersten Schreckmoment sicherlich. Speziell bei Esprit habe ich mich das immer gefragt. Aber nicht jede Modemarke ist zum (Online-)Händler geboren.

"Arvato befindet sich derzeit in einer extremen Umbruchphase und ist gerade dabei, sich neu auszurichten."

An der Stelle habe ich gestutzt, denn diese "extreme Umbruchphase" zieht sich ja schon mittlerweile seit einigen Jahren hin.
Eigentlich bereits 2008.

Will sagen: Arvato bewegt sich schon seit längerer Zeit von einer Umbruchphase in die nächste und die Frage nach Selbständigkeit der strategischen Markteinheiten untereinander, als auch das entsprechende Verhältnis zur Konzernmutter, schwingt dabei immer mit. Weswegen die aktuelle Neuausrichtung schlimmstenfalls nur als eine weitere Etappe in einem Dauerkonflikt denn als "echter Umbruch" enden könnte.

Vor dem Hintergrund dieser Gefahr stimme ich eher Alex zu: Verwaltung statt Weiterentwicklung.

Ich denke, die Art der neu ausgehandelten Verträge entscheidet u.a. über den Erfolg dieser Übernahme. Wenn Arvato der Schritt vom (häufig im Markt kolportierten) Transaktionskosten-Modell zu einer variablen Vergütung gelungen ist, dann sichert sich das Unternehmen ein Stück weit ab.

Es kann nur sein, dass so mancher Versender darüber in einigen Monaten stolpert, wenn die aufwandsabhängigen Kosten in Rechnung gestellt werden.

Billiger ist es für die Kunden bestimmt nicht geworden, aber wie auch immer das Preismodell dann aussieht, es wäre sehr wichtig, die Kunden stärker am Risiko zu beteiligen.
Solche Dinge wie "eine Kollektion floppt beim Kunden" oder "es wurde zu wenig / zu viel Ware bestellt" sollten in erster Linie beim Kunden wehtun und nicht beim Fullservice-Dienstleister, denn der kann dafür i.d.R. nichts.
Das Outsourcing des eCommerce-Themas muss (wieder) auf der Motivation fußen, dass die Kunden die Inhouse-Kompetenz nicht haben und nicht, dass sie Geld gegenüber einer eigenen Lösung sparen bzw. das unternehmerische Risiko auslagern wollen.

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