Erstmals hat Kinnevik nun auch Zalando-Umsätze für den deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und die Schweiz) veröffentlicht (PDF):
Demnach ist Zalando in seinem Kernmarkt 2013 um 37% gewachsen - von 773 Mio. Euro auf 1.056 Mio. Euro und hat dort, den Angaben zufolge, zum zweiten Mal den Break-Even erreicht. 2012 betrug das Wachstum 105%.
Ingesamt hat Zalando hingegen um 52% zugelegt - von 1,16 Mrd. Euro auf 1,76 Mrd. Euro.
Zalando ist damit umsatzseitig die Nr. 2 im deutschen Online-Handel, hinter Amazon, das seine Deutschland-Umsätze erst kürzlich veröffentlicht hat - und 2013 von 8,7 Mrd. Dollar auf 10,5 Mrd. Dollar (ca. 7,8 Mrd. Euro). Dahinter folgen die Elektronikversender.
Mehr zur Einschätzung der Zahlen für den Online-Handel auch in den Exchanges #39.
Frühere Beiträge zum Thema:
Und was ist mit Otto.de? Sehe keinen Elektronikversender, der mehr Umsatz macht, als Otto.de. Oder zählst Du das nicht nicht, weil es kein reiner Onliner ist?
Kommentiert von: Claus Fahlbusch | 14. Februar 14 um 13:34 Uhr
Genau, ich hatte das speziell für Mode ja unlängst mal auseinanderklamüsert: http://www.excitingcommerce.de/2013/10/top-100-shops-fashion-anbieter.html
(Zukunfts)relevant sind aus meiner Sicht ohnehin nur Online-Spezialisten und Marken/Hersteller. Bei den Marken/Herstellern dürfte vor allem Esprit in diesen Regionen mitspielen. Esprit weist aber für das Online-Geschäft (noch) keine expliziten Deutschlandzahlen aus.
Kommentiert von: Jochen (Exciting Commerce) | 14. Februar 14 um 13:58 Uhr
Fällt bei diesem Selektionskriterium nicht auch Zalando raus? Schließlich hat deren Katalog eine stets steigende Auflage (was ein Indiz für den Erfolg ist) von fast 3 Mio. Also fast in Regionen von damals Neckermann und deutlich mehr, als mancher alter Katalogversender. Von einem Pure-Player kann man also bei Zalando eigentlich nicht mehr reden. Und Läden machen sie mittlerweile ja auch auf...
Kommentiert von: Karsten | 14. Februar 14 um 22:35 Uhr