Dem österreichische Elektronikhändler DiTech ist das Wachstum nun doch zum Verhängnis geworden:
"Geblendet vom schnellen Wachstum und den Erfolgen habe ich es verabsäumt die Finanzierung von DiTech langfristig sicherzustellen.
Ein Unternehmen unserer Größe müsste eigentlich einen Lagerbestand von ca. 15 Mio. Euro haben, um die enorme Nachfrage unserer Kunden bedienen zu können.
Seit Sommer 2013 arbeitet DiTech allerdings mit einem Lagerbestand von lediglich ca. 5 bis 7 Mio. Euro.
Die dadurch verursachten Umsatzrückgänge waren zwar nicht groß, aber verbunden mit immer geringer werdenden Margen und einer auf Wachstum ausgerichteten Kostenstruktur haben sie zu sehr großen Verlusten in den beiden letzten Jahren geführt."
Über die Hintergründe hatten wir im Oktober geschrieben ("DiTech: Mit Wachstumsschmerzen auf 150 Mio. Euro Umsatz").
Aktuelle Berichte und Stimmen zur DiTech-Insolvenz gibt es bei Google-News.
Frühere Beiträge zum Thema:
Das passiert, wenn man ohne finanzstarken Investor solche Wachstumsschleudern aufbaut ohne langfristig auf Profitabilität zu achten.
Mir stellt sich jetzt nur die Frage, warum nun noch ein Investor einsteigen sollte, wenn er doch sieht, dass das Modell langfristig nicht tragbar ist.
Kommentiert von: Kai | 11. März 14 um 11:15 Uhr