Nach den fulminanten Börsenstarts von Zulily im November ("Zulily gelingt der wichtigste Börsengang des Jahres") und AO.com im Februar ("AO.com gelingt mit Elektrowaren ein fulminanter Börsengang") ist im E-Commerce das Börsenfieber ausgebrochen und so ist 2014 noch mit einer ganzen Reihe von Börsengängen zu rechnen.
In England steht der Online-Modeversender Boohoo in den Startlöchern und soll ab 14. März - wie ASOS - am Alternativen Markt (AIM) der Londoner Börse gehandelt werden:
"Online fashion chain Boohoo.com has confirmed it will list on the London stock market next week with a market value of £560m, adding further fuel to the debate over whether UK investors are stoking a mini-dotcom boom.
With recent profit of £10m on earnings of £92m, the firm will have to persuade investors that it won't repeat the history of Boo.com, the online clothes retailer that became a symbol of the excesses of the dotcom era when it collapsed in 2000."
Im Möbelmarkt hat Börsenaspirant und Home24-Vorbild Wayfair diese Woche eine Finanzierungsrunde über 157 Mio. Dollar bestätigt (PDF), auf die wir schon im Vorfeld hingewiesen hatten ("Wayfair wächst im Möbelmarkt auf 915 Mio. Dollar (+53%)").
Weitere Kandidaten für Börsengänge sind in diesem Jahr u.a. Zalando ("Zalando holt börsenerprobten Finanzprofi in den Aufsichtsrat") und One Kings Lane ("One Kings Lane: Shoppingclub holt weitere 112 Mio. Dollar").
Einer der letzten Börsengänge im Online-Modehandel war die Smartguy Group. Dieser erfolgte allerdings durch einen Börsenmantel. Zu den Perspektiven für Zalando siehe auch die Exchanges #41 ("Die Perspektiven für Zalando, Hom24 & Co.").
Dass jedoch auch und gerade die Börse nicht immer die seriösesten Anbieter anzieht, zeigte zuletzt Getgoods (siehe auch Exchanges #28: Getgoods und die Glücksritter des Internet)
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